Sportler aus dem Wienerwald
Neulengbacher beim Kitzbüheler Radmarathon
216 Kilometer und 4300 Höhenmeter: Das sind die beeindruckenden Eckdaten des Kitzbüheler Radmarathons. In seiner dritten Auflage stellten sich 1100 Teilnehmer aus 23 Nationen, darunter vier vom RC-Neulengbach. Sabine Kornelson, Michael Janotta, Andreas Müller und Karl Pötzl. Für alle vier war es die Premiere auf diesem Rennen.
NEULENGBACH. Die Stimmung war gut, jedenfalls wesentlich besser als das Wetter: Die meiste Zeit regnete es. In Verbindung mit rutschigem Asphalt war bei den Abfahrten nicht nur Fahrtechnik, sondern auch Vorsicht notwendig. Die Topographie wird nach Westen hin anders, dass wurde den Teilnehmern bald bewusst. Auf den Gerlospass ging es über die alte Straße. So steil wie die ist, wissen wir nun, weshalb hier eine neue gebaut wurde …Der Anstieg auf den Kerschbaumer Sattel zog in der Folge die nächsten, ohnehin nur wenig vorhandenen, Körner aus dem Körper. Eigentlich konnte es gar nicht mehr schlimmer kommen. Aber das dicke (eigentlich steile) Ende war noch vor den Teilnehmern: Das Kitzbüheler Horn! Ein ehrwürdiger Asphalt durfte hier befahren werden, war das Horn doch Teil der Österreichrundfahrt für die Profis und auch Weltmeisterschaften wurden hier bereits ausgetragen. Mit einer Steigung von bis zu 22% verlangte es den Athleten die allerletzten Reserven ab. Der Lohn dafür war ein Finisher Trikot mit der bekannten roten Kitzbüheler Gams.
Eine schöne und lehrreiche Erfahrung in den Tiroler Bergen ging damit für die vier Teilnehmer zu Ende.
Die Ergebnisse im Überblick
Andreas: 7:35:04, damit P7 in M50 und P38 over-all (KRM Strecke)
Michael: 8:36:04, damit P58 in M40 und P214 over-all (Classic Strecke)
Karl: 8:08:19, damit P16 in M50 und P148 over-all (Classic Strecke)
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