Wienerwald: Hitze sorgt für Waldbrandgefahr
Die Trockenheit der letzten Wochen hält die Feuerwehren im Wienerwald in Alarmbereitschaft.
REGION WIENERWALD/NEULENGBACH (mh). Stimmen die Wetterprognosen, wird die Hitzewelle noch bis Ende dieser Woche anhalten. Das bringt nicht nur überfüllte Freibäder, sondern auch eine "brandgefährliche" Situation im Wienerwald. "Daran ändern auch die Gewitter der letzten Tage nichts. Der Regen hat bisher kaum den Waldboden erreicht", sagt Ignaz Mascha vom Bezirksfeuerwehrkommando. Seit 3. Juli gilt daher im Bezirk St. Pölten die Waldbrandverordnung. "Damit ist im Wald aber auch im Randbereich der Wälder das Rauchen und das Entzünden von Feuer verboten", so Mascha.
Gefahr auch durch kleine Funken
Nicht nur illegale Würstelgriller und Raucher können dem staubtrockenen Wald gefährlich werden. "Auch Glasscherben können einen Brand auslösen", sagt Mascha. Da weder Feuerwehr noch Polizei die Kapazitäten für vorbeugende Maßnahmen und Kontrollen hat, appelliert Mascha an die Aufmerksamkeit und Vernunft der "Waldbenützer". Nicht zu unterschätzen sei zudem der Funkenflug einer Grillparty im privaten Garten am Waldesrand, aber auch das Verbrennen von Grünschnitt. "Diese Unsitte ist zwar zusätzlich sogar durch das Bundesluftreinhaltegesetz verboten, wird aber immer wieder ignoriert." Die Waldbrandverordnung ist noch bis Ende Oktober in Kraft. Ausnahmen gibt es nur bei Brauchtumsfeuern.
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