Bei Sigmund auf der Couch
Am Sonntag präsentierten Jürgen Vogl und Gerhard Walter ihre "Heil!Therapie" in der Theaterei St. Christophen.
ST. CHRISTOPHEN (ame). Die Bezirksblätter wollten wissen, auf welche Art die Besucher ihre Probleme lösen. Andrea und Alexander Bokor sind sich bei der Methode einig: "Reden, reden, reden". Auch Ulli Weissmann spricht Probleme lieber direkt an, um sie so zu lösen. Das sei zwar nicht immer angenehm, aber mit einem Blick zu Partner Thomas Marks: "Diplomaten sind wir beide nicht". Der schmunzelnd erwiderte: "Ich aber ein bisschen mehr als du". Jürgen Vogl versucht durch Gespräche Probleme zu lösen, bevor sie entstehen. Bühnenpartner Gerhard Walter präsentiert mehrere Lösungsansätze: "Manche Probleme lösen sich von selbst, andere Dinge mach ich mit mir selbst aus. Aber es muss immer die Lösung im Vordergrund stehen." Stundenlanges Reden ohne Ergebnis ist nichts für Walter. Susanne Wimmer versucht es zuerst einmal mit ausatmen, diese Methode sei jedoch nicht immer von Erfolg gekrönt. Julia Vogl dagegen empfiehlt, sich durch lautes Schreien einmal Luft zu verschaffen. Denn das funktioniere erstaunlich gut. Wilfried Krug weiß, dass man Probleme an der Wurzel packen muss. Zuerst wird das Problem analysiert, dabei müsse man auch ehrlich zu sich selbst sein und Fehler eingestehen. Wenn möglich, werden die Fehler behoben, und "wenn gar nichts mehr hilft, muss man ein bissl lügen", erklärte er mit einem Augenzwinkern.
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