Schiele-Ausstellung in Neulengbach eröffnet
Zum 100. Todestag von Egon Schiele wurde die Ausstellung im Museum Region Neulengbach eröffnet.
NEULENGBACH (nf). Vergangenen Freitag fanden sich zahlreiche Besucher im Lengenbacher Saal in Neulengbach ein, um der feierlichen Eröffnung der Egon-Schiele-Ausstellung mit Bildern aus dem Besitz von Werner Gradisch beizuwohnen. Nach der Begrüßung durch den Obmann der Kulturvereinigung Neulengbach, Heinz Syllaba, lud dieser die Anwesenden ein, die Ausstellung zu besuchen. Die Bezirksblätter fragten bei den Gästen nach, was ihnen besonders an den Werken Egon Schieles gefällt. Margit Taus zeigte sich begeistert von der Auswahl seiner Modelle und von seinem großen Talent, mit wenigen Strichen viel zu sagen.
Mit wenigen Strichen
Monika Linder findet seine Bilder sehr ausdrucksstark. Gemeinderätin Magdalena Hajek ist fasziniert davon, dass sich Schiele zur Zeit des Umbruchs getraut hat, Frauen nackt zu zeichnen. Auf die Frage der Bezirksblätter antwortete Josef Frank aus Tulln eindeutig: "Es sind einfach großartige Zeichnungen." Gattin Marietta Frank meinte: "Schieles erste in Krumau entstandenen Werke sind einzigartig." Helmut Summer von der Polizeiinspektion Neulengbach entgegnete: "Schieles Bilder sind außergewöhnlich, jedoch nicht jedermanns Geschmack." Es wurde noch lange über Egon Schieles Werke diskutiert und was diese so einzigartig mache.
Text und Fotos: Nicole Fuchsbauer
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