Susanne Dohr: "Ich überlege mir lieber Lösungen"

Susanne Dohr kandidiert für die Nationalratswahl 2017 im Wahlkreis Kärnten Ost für die Grünen | Foto: Mörth
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  • Susanne Dohr kandidiert für die Nationalratswahl 2017 im Wahlkreis Kärnten Ost für die Grünen
  • Foto: Mörth
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WOCHE: Seit den Gemeinderatswahlen im Jahr 2015 sind Sie als Gemeinderätin in Wolfsberg aktiv. Welches Fazit ziehen Sie als Quereinsteigerin in der Politik bis jetzt?
SUSANNE DOHR: Als Quereinsteigerin war ich einerseits ohne jahrzehntealte Vorurteile, andererseits ohne Erfahrung von Abläufen und Gepflogenheiten. Ich habe oft nachgefragt, mich intensiv eingearbeitet und eingelesen und aus Fehlern gelernt. Allein das Gute zu wollen und sich für positive Projekte in Wolfsberg einzusetzen, ist zu wenig. Als kleine Fraktion setzen wir auf Zusammenarbeit mit den anderen Fraktionen und schließen dabei niemanden aus. Dank dieser Zusammenarbeit sind für Wolfsberg gute grüne Anträge entstanden und auch umgesetzt worden. Mit Reinhard Stückler als zweitem grünen Gemeinderat decken wir die Themen Energiewende, transparente Finanzen, Tier- und Umweltschutz und Familie gut ab, da diese uns beiden persönliche Anliegen sind. Ich bin Sachpolitikerin und halte nichts davon, bei öffentlichen Sitzungen medienwirksam alles zu kritisieren – ich überlege mir lieber Lösungen und bringe diese dann ein.

Warum streben Sie ein Nationalratsmandat an?
Mit meiner Kandidatur unterstütze ich die Grünen.

Zur Sache: Wahlkreis Kärnten Ost (2D)
Die jeweils ersten fünf Kandidaten im Wahlkreis Kärnten Ost (2D) für die Bezirke Wolfsberg, Völkermarkt und St. Veit an der Glan sind folgende:
SPÖ: Wolfgang Knes (St. Stefan), Evelin Pircer (Bad Eisenkappel) Roland Neubauer (St. Veit), Nicole Strodl (Bad St. Leonhard), Gerhard Visotschnig (Neuhaus)
ÖVP: Johann Weber (St. Stefan), Karin Forsthuber (St. Andrä), Martin Gruber (Kappel), Sarah Klatzer (Bleiburg), Rudolf Egger (St. Veit)
FPÖ: Christian Ragger (Frantschach-St. Gertraud), Franz Pirolt (Straßburg), Josef Lobnig (Haimburg), Rosemarie Schein (St. Paul), Josef Ofner (Hüttenberg)
Die Grünen: Stefan Grauf-Sixt (Völkermarkt), Barbara Maier (Klagenfurt), Anna Wulz (Völkermarkt), Klaus Knafl (St. Veit), Susanne Dohr (Wolfsberg)
Neos: Bernard Smrtnik (Bad Eisenkappel), Hans Volina (St. Veit), Robert Puchner (Friesach)
Die vorgezogenen Nationalratswahlen 2017 finden in Österreich am 15. Oktober statt

Angenommen Sie schaffen es in den Nationalrat: Welche Themen möchten Sie dort konkret anpacken? Bitte nennen Sie maximal drei!
Ich würde die Themen unseres grünen Spitzenkandidaten Matthias Köchl Energiewende, Menschenrechte und Erleichterungen für den Mittelstand unterstützen. Und natürlich würde ich mich besonders für die Region Lavanttal einsetzen.

Wer soll Österreich nach dem 15. Oktober regieren? Mit wem könnten Sie sich eine Koalition vorstellen?
Die neue Regierung soll umsichtig und weitsichtig sein. Eine Koalition kann ich mir mit allen Fraktionen vorstellen, es kommt auf die Bedingungen an.

Zur Person:
Name: Susanne Dohr
Geburtsdatum: 12. Oktober 1975
Wohnort: Wolfsberg-Reding
Familienstand: In einer Partnerschaft lebend, eine Tochter
Beruf: Diplompädagogin. Psychosoziale Betreuerin für Jugendliche bei pro mente kijufa in Wolfsberg und Buchhalterin bei Auto Dohr c.u.b. Gmbh in Wolfsberg Politik: Gemeinderätin für die Grünen in Wolfsberg seit 2015, Fraktionsführerin der Grünen Wolfsberg, Bezirkssprecherin der Grünen für das Lavanttal, Mitglied im erweiterten Kärntner Landesvorstand der Grünen
Hobbys: (Frei-)Zeit mit Familie und Freunden verbringen, kochen und essen und mit Kind und Hund die Welt neu entdecken

Interview: Petra Mörth

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