Kommentar zur Energiewende
Nur ein Topf für die vielen Suppen
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- hochgeladen von Bernhard Schabauer
Eigentlich ist es ganz normal – immer wenn sich auf einem Markt etwas Gravierendes verändert, kommen viele Leute mit mehr oder weniger guten Ideen. In den meisten Fällen steckt tatsächlich auch gute Absicht dahinter. Doch – und auch das ist nichts Neues – es gibt in derartigen Situationen immer wieder zahlreiche Trittbrettfahrer, die Ideen abkupfern, ein wenig umändern und sich dann als die großen Samariter hinstellen. In der aktuellen Energiekrise erleben wir genau dieses Phänomen wieder einmal hautnah mit. Zunächst dieser unglaubliche Photovoltaik-Boom, dann sollen derzeit die letzten Windkraftgegner durch AKW-Politik umgestimmt werden und die Wasserkraft sowieso ausgebaut werden.
Dass sich dadurch auch die Stromanbieter auf den Plan gerufen fühlen, sich in diesen Schleuderbazar einzubringen, liegt auf der Hand. Doch dem noch nicht genug. Jetzt werden auch lokale Süppchen gekocht – bleibt zu hoffen, dass noch irgendein Chefkoch zum Umrühren in der dampfenden Küche verharrt.
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