"Mein bester Freund": Zu Besuch am Gnadenhof
Henriette König versorgt in Scheideldorf rund 50 Tiere.
BEZIRK ZWETTL (bs). Sie wurden geschlagen, misshandelt, ausgesetzt oder haben sich verlaufen – derzeit befinden sich im Gnadenhof "Ein Herz für Tiere" in Scheideldorf acht Hunde, rund 20 Katzen und weitere Tiere wie Gänse, Hühner und Vögel Zuflucht. Für den heutigen Teil der Serie "Mein bester Freund" haben die Bezirksblätter Zwettl den Gnadenhof von Henriette König, vormals Gratzl, in Scheideldorf besucht.
Herrchen verstorben
Die meisten Hunde, die sich im Gnadenhof in Scheideldorf befinden, wurden aufgrund von Todesfällen der Herrchen, von den Nachkommen überbracht. Diese übernehmen dann aber zumindest die Patenschaft, erklärt König. Somit fallen für die Besitzerin des Gnadenhofes etwa bei Tierarztbesuchen keine Kosten an. Die Tiere genießen in Scheideldorf einen großen Auslauf und können den ganzen Hof einnehmen. Die Zuwendung von Henriette König tut ihr Übriges, sodass sich die Tiere wohlfühlen können.
Katzen zu vergeben
Katzen werden ihr oft einfach zugetragen oder vor der Tür ausgesetzt. Henriette König lässt in solchen Fällen alle Tiere von einem Tierarzt untersuchen und gegebenfalls sterilisieren oder kastrieren. Derzeit sind rund 20 Katzen auf dem Hof, die neben einem eigenen Haus auch den Hof mit den anderen Tieren teilen können. Einige der Vierbeiner sind auch zu vergeben.
Kürzlich musste König den Verlust ihres eigenen Hundes verkraften. Sie sorgte jedoch schon vor – ein eigener Platz für die Urne des Hundes ist bereits geschaffen.
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