Waldviertler Hochland: Rückblick auf Veranstaltungen

Zertifikatslehrgang Waldpädagogik in Langschlag | Foto: Waldviertler Hochland
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WALDVIERTEL. Die Klimawandelanpassungsmodellregion Waldviertler Hochland startete mit sechs Veranstaltungen in das Jahr 2022. Groß und Klein konnten an Workshops und Vorträgen teilnehmen sowie einen Zertifikatslehrgang für Waldpädagogik absolvieren.

Zertifikatslehrgang Waldpädagogik

In Langschlag absolvierten 18 Teilnehmer den Zertifikatslehrgang und dürfen sich nun Waldpädagogen nennen. Pädagogin Katharina Bancalari gestaltete die Module A, B und C in Langschlag im Juli 2021 und kombinierte Wissensvermittlung mit Praxisbeispielen im Wald. Für diejenigen ohne forstwirtschaftliche Grundausbildung erfolgten dann Kurstage im Oktober 2021 und Jänner 2022 in Edelhof, im Zuge derer sie ihr Wissen zu Wald, Waldbau, Maschinenkunde und Arbeitssicherheit erweitern konnten. Nach einer dreimonatigen Lernzeit fanden Anfang April die Prüfungen der forstfachlichen Kenntnisse sowie Mitte April die Abschlussprüfungen statt.

Workshop im Wald

Mitte April begleitete Forstwirtschaftsmeister Josef Laier interessierte Teilnehmer bei einem Workshop im Wald, darunter waren auch Mitglieder der Landjugenden Rappottenstein und Groß Gerungs. Themen waren unter anderem der positive wie auch negative Einfluss diverser Tierarten auf den Wald und Naturverjüngung. In Kleingruppen erarbeiteten die Teilnehmer Maßnahmen, welche für den jeweiligen Bestand unter Berücksichtigung des Forstgesetzes empfehlenswert sind, und diskutierten die Ergebnisse anschließend mit den anderen Teilnehmern. 

Familiennachmittag am Waldlehrpfad Langschlag

Forstwirtschaftsmeister Hans Gattringer veranstaltete einen Rundgang mit den erwachsenen Teilnehmern zum Thema "Welchen Baum pflanzen wir morgen?". Anhand der 18 Baumarten sowie vieler am Waldlehrpfad vorkommender Sträucher erläuterte Gattringer die Standortbedürfnisse der einzelnen Baumarten und gab einen Ausblick auf die Zukunftsaussichten letzterer. Waldpädagogin Roswitha Haghofer widmete sich den jüngeren Teilnehmern. Sie vermittelte Wissen zum Thema Tiere im Wald auf spielerische Art; beispielsweise versteckten die Kinder beim Spiel "Eichhörnchen im Winter" verschiedene Samen und mussten diese anschließend wiederfinden.  So erfuhren sie auch, was mit den vergessenen Samen passiert und wie diese zur Naturverjüngung beitragen. Dem Anlass entsprechend gab es auch eine Ostereiersuche mit anschließendem Eierpecken und Verkosten von Waldsalz und Douglasiensalz.

Unterwegs in Sachen Blumenwiese

Blumenwiesen sind die ideale Nahrungsquelle für Insekten aller Art. Besonders Bienen profitieren davon, wenn möglichst viele Blumenwiesen vorhanden sind. Aus diesem Grund machten sich Daniela Tüchler und KLAR!-Managerin Roswitha Haghofer auf, um passende Standorte für Nützlingswiesen im Waldviertel zu finden. Vor allem Flächen, welche bereits eine Vielfalt an Pflanzen vorwiesen, wurden gesucht. In allen fünf Gemeinden des Waldviertler Hochlands (Altmelon, Arbesbach, Groß Gerungs, Langschlag und Rappottenstein) konnten entsprechende Plätze eruiert werden, deren Bepflanzung nun mit den Gemeinden diskutiert wird.

Vortrag Gesundheit - Ernährung - Klimawandel

Wer an Gesundheit denkt, kommt an den Themen Ernährung und Klimawandel nicht vorbei. Dazu hielt Diätologin Andrea Hiemetzberger einen Vortrag im Dorfmuseum Roiten. Sie erläuterte die Zusammenhänge zwischen Gesundheit, Ernährung und Klimawandel und hob die positiven Auswirkungen regionaler und saisonaler Ernährung auf ebendiese Bereiche hervor. Im Anschluss konnten Gäste regionale Produkte verkosten, ebenso wurde der Anlass für rege Gespräche zu den Themen genutzt.

Servus Dr. Wald

Gesundheitstrainerin und Waldpädagogin Michaela Auer lud zur Wanderung am Höllfall am Barentrail in Arbesbach. Sie ist auch als Waldbaden-Trainerin nach Shinrin-Yoga ausgebildet und übermittelte den teilnehmenden Erwachsenen und Kindern viel Wissenswertes über die gesundheitlichen Auswirkungen regelmäßiger Aufenthalte im Wald. Sowohl die reine Waldluft mir ihren vielfältigen Düften nach Bäumen und mehr habe eine nachhaltig positive Wirkung auf den menschlichen Organismus und im weiteren Verlauf auf dessen Gesundheit. In der Gruppe hatte jeder die Gelegenheit, zu erläutern, welche Bedeutung der Wald für die Person hat. Spürbar war jedenfalls die Wertschätzung, welche jeder Teilnehmer dem Lebensraum Wald entgegenbrachte.

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