Energiearmut
SPÖ Kraus: "Wohnen muss leistbar sein"
BEZIRK ZWETTL. „Der Bedarf an bezahlbarem Wohnraum steigt immer mehr. Wir müssen das erreichen – nachhaltig, ökonomisch und ökologisch“, erklärt der SPÖ Spitzenkandidat des Bezirk Zwettl zur NÖ Landtagswahl Herbert Kraus. Deswegen hat die SPÖ NÖ kürzlich das WohnPROgramm präsentiert.
LHStv. Schnabl und die SPÖ NÖ liefern einen Wegweiser zu einem breiten Themenfeld: „‚4 Viertel, 4 Wände, 1 Plan‘ lautet das Motto. Wenn wir über leistbaren Wohnraum sprechen, müssen wir bei Grund und Boden beginnen. Außerdem tritt die SPÖ NÖ für eine adaptierte, moderne Wohnbauförderung und für eine stärkere sozialpolitische Unterstützung beim Thema ‚Wohnen‘ ein.“
Energiearmut steigt
Energiearmut sei ein bestimmendes Thema, das durch einen Mix aus hohen Energiepreisen, niedrigem Einkommen und schlecht gedämmten Wohnungen entsteht, weiß Schnabl: „Eine Besonderheit in Niederösterreich ist, dass nicht nur Mieter*innen von Energiearmut betroffen sind, sondern auch Eigentümer*innen, etwa Pensionist*innen in Eigenheimen. Bei der Subjektförderung – das sind aktuell Wohnbeihilfe, Wohnzuschuss und Wohnzuschuss NEU – müssen die Energiekosten mit in die Berechnung der Förderung einbezogen werden“, verlangt Kraus.
Um leistbaren Wohnraum auch im Bezirk Zwettl sicher zu stellen muss bei Grund und Boden angesetzt werden. „Es geht darum, Gebäude an den richtigen Standorten in der richtigen Größe zu verwirklichen. Wir wollen eine Widmungskategorie ‚Gemeinnütziger Wohnbau‘ schaffen.“ So Kraus.
„Landbanking“, also das ‚Horten‘ von Bauland, um auf höhere Erträge zu spekulieren, sei ein weiteres Problem in Niederösterreich. Im Bezirk Zwettl sind laut Stand 2020 2.495ha Bauland bebaut und 685ha unbebaut. Die SPÖ NÖ sagt hier klar: „Bauland ist zum Bauen da!“ Abgaben könnten Abhilfe schaffen und das Spekulieren mit Baugrundstücken teurer machen. Sodass diese eher verkauft bzw. bebaut werden.
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