WINDRÄDER – die umstrittenen Riesen - IN DER WILD
Leserpost
"Offensichtlich ist vor diesen Riesen (Höhe 200m!! – im Vergleich zur Baumhöhe ca. 30-35 m) kein Fleckchen mehr sicher. Warum wurden die betroffenen Bürger seitens der Gemeinde nicht im Vorhinein über Vorteile und Nachteile für Mensch und Tier und jene aus Wirtschaftlichkeit informiert? Wenn man sich genauer informiert, sei zu erwähnen: Lärm bei entsprechender Windrichtung, Schattenwurf bei Sonnenaufgang, Eiswurf im Winter, rot blinkendes Licht, mögliche gesundheitliche Beeinträchtigungen/Auswirkungen bei empfindlichen Menschen durch Infraschall wie Kopfschmerzen, Bluthochdruck, Epilepsie usw., Stillstand bei zu viel oder zu wenig Wind - Wo nehmen wir in diesen Zeiten den Strom her? Brauchen wir da nicht trotzdem ein anderes Kraftwerk zusätzlich?
Jetzt soll auch noch unsere schöne „Wild“ mit vielen seltenen Pflanzen und Tieren diesem Wahnsinn zum Opfer fallen. Wenige ziehen daraus finanzielle Vorteile und andere haben die Nachteile. Der Wald wird unwiederbringlich zerstört: Tonnen von Stahl und Beton kommen in den Waldboden (Versiegelung!), als Folge Windrisse, Ausrottung bzw. Verdrängung von gefährdeten Tieren und Pflanzen, und um gar nicht erst zu sprechen von den dutzenden Bäumen, die zur Verbreiterung der Wege, für Kranabstellplätze und Betonfundamente für den Bau sowie auch dann für den Betrieb der Windräder gefällt werden müssen und auch nicht wieder aufgeforstet werden( können) ...
Was passiert mit den Windrädern und den betroffenen Grundstücken, falls sie nach Jahren vielleicht einmal nicht mehr rentabel für die Betreiber sind?
Die wirklichen Gewinner sind die Windkraftbetreiber (Gewinn ist garantiert durch Förderungen und hohe Einspeistarife). Der Bürger zahlt indes immer höhere Ökostromzuschläge und -pauschalen und muss mit den oben genannten möglichen Auswirkungen leben.
Bei anstehenden Wahlen wird kein Bürger ignoriert. Vielleicht „honorieren“ unsere Gemeindebürger unseren Volksvertretern bei der nächsten Wahl diese Vorgangsweise dementsprechend. Was haben wir noch im Waldviertel, außer unsere schöne Landschaft? Die Natur kann sich nicht wehren. Es liegt an uns allen diese zu schützen und zu bewahren. Wenn Windkraft – dann wenigstens außerhalb der Waldgebiete! Übrigens - würde ein Grundbesitzer seinen Wald kostenlos für diesen Zweck zur Verfügung stellen? Wohl kaum.
Für jeden Menschen sollte Gesundheit das höchste Gut sein und das einzig wirklich wichtige im Leben und nicht, wie leider viel zu oft, das „liebe“ Geld."
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