Zwettl: 1.100 Gratis-Parkplätze
Serie Teil 5: Im Bezirk bezahlen Sie etwa in der Stadt Zwettl fürs Parken nur wenn Sie zB die Parkuhr vergessen.
BEZIRK ZWETTL (bs). Ein Parkplatz muss in Niederösterreich laut Baurichtlinie mindestens 2,3 Meter breit sein.
So manche Parklücke kommt diesem Mindestmaß sehr nahe. Wir sind mit Vizebürgermeister Johannes Prinz mitgefahren und haben ihn genau dort einparken lassen. So ist etwa die Anordnung der Parkplätze vor dem Fachmarktzentrum im Zwettler Gewerbegebiet für die Verkehrsteilnehmer eine Herausforderung.
1.100 kostenlose Plätze
Die aktuelle Parkplatzsituation in Zwettl durchaus befriedigend: über 1.100 Gratis-Parkplätze stehen zu Verfügung, die in und um das Stadtzentrum angesiedelt sind. 330 Plätze sind in der Parkgarage vorhanden, beiderseits des Kamps warten über 220 Stellplätze, bei der Stadthalle wurden mehr als 160 Parkmöglichkeiten geschaffen, und im Bereich der Kurzparkzonen gibt es rund 340 Standplätze. Vor allem in den letzten Jahren wurde seitens der Stadtgemeinde Zwettl intensiv an der Optimierung der Parkplatz-situation gearbeitet.
Vizebürgermeister Johannes Prinz erklärt, dass zusätzlich sieben Parkplätze inkl. Lademöglichkeit für Elektroautos vorhanden sind, auch eine ausreichende Anzahl an Parkmöglichkeiten für Menschen mit Behinderungen steht bereit. Gesamt gesehen, existieren naturgemäß Parkplätze in unterschiedlichen Größen, was jedoch auch der vorhandenen Fahrzeugsituation entspricht.
Die Parkplätze im Gewerbepark wurden von den Unternehmern errichtet, und im Vorfeld ordnungsgemäß genehmigt.
124.000 Euro Strafgelder
In der Haushaltsstelle Einrichtungen und Maßnahmen nach der Straßenverkehrsordnung – Gemeindestraßenstrafen – sind für 2015 im Rechnungsabschluss der Stadtgemeinde Zwettl Einnahmen in der Höhe von 124.002,87 Euro angeführt. Der Aufwand für die Parkraumüberwachung (mehr als 50 Prozent, also über 62.000 Euro) muss dem gegengerechnet werden. Die Einnahmenssumme beinhaltet laut Finanzstadträtin Andrea Wiesmüller (ÖVP) alle Strafen auf Gemeindestraßen.
Gemäß dem Gesetz werden eingehobene Strafgelder für die Straßenerhaltung, die Beschaffung und Erhaltung von Einrichtungen zur Verkehrsüberwachung verwendet.
meinbezirk.at/steigein
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