Auto-Crash in Brunnhöf
Stockerlplätze für den MSC NÖ-Nord
Nach dem Saisonstart in Grafenbach fand der zweite Meisterschaftslauf im Auto-Crash in Brunnhöf bei Schweiggers statt. Sechs weitere Rennen folgen noch, bis der Staatsmeister feststeht.
SCHWEIGGERS. Elf Mann hoch und mit 13 Autos startete das Team vom MSC NÖ-Nord (Motorsportclub) in Brunnhöf, das ein paar Stockerlplätze einheimsen konnte. Insgesamt nahmen zehn Teams teil.
Für das heimische Team vom MSC NÖ-Nord holte sich in der Klasse 2 (bis 1800 cm) der Vorjahres-Staatsmeister Manuel Koppensteiner aus Schweiggers den dritten Platz. Gleich die ersten drei Plätze in der Klasse 3 (bis 2100 ccm) gab es für Patrick Leutgeb, Alexander Prinz und Christoph Amon. Im Superfinale kam an Christoph Amon keiner vorbei. Er belegte den ersten Platz, an dritter Stelle Stefan Schager. Das gesamte Laufergebnis ist auf msc-noe-nord.at einsehbar. Gefahren wurden in den Klassen bis 1500 ccm, bis 1800 ccm, bis 2100 ccm und Superfinale. In der Jugendklasse nahm der 14-jährige Fabian Mender teil.
Traumwetter lockte Besucher an
Nach einer wochenlangen Regenphase war das Herrichten und Grädern der Fahrbahn etwas zeitintensiver. Durch den Regen war die Fahrbahn teilweise matschig und es musste des Öfteren der Traktor zum Einsatz kommen. Bei der Veranstaltung herrschte jedoch Kaiserwetter, das einen wahren Besucherboom bescherte. Mit 96 Startern erzielte man einen Rekord. „Normalerweise sind 70 bis 80 Mann am Start“, freut sich Obmann Josef Koppensteiner. Frauen sind in der Meisterschaftsklasse bislang nicht mitgefahren, obwohl herzlich willkommen. „Interesse war zwar da, manche Frauen haben aber dann gemerkt, dass es doch ziemlich hart zugeht“, so Manuel Koppensteiner.
Autos Marke Eigenbau
Unzählige Stunden steckt Manuel Koppensteiner in den Zusammenbau der Autos. Serienautos, die kein „Pickerl“ mehr erhalten, werden dafür hergenommen. Im weitesten Sinne könnte man hier von Auto-Recycling sprechen. Mit dem jetzigen fährt der Staatsmeister bereits sechs Jahre. Maskottchen Super Mario, den er aus seiner Kindheit besitzt, fährt immer mit und hat ihm bislang ganz gut Glück gebracht, auf alle Fälle den Staatsmeistertitel.
Ring erhält Namen
35 Jahre MSC NÖ-Nord feiert der Verein heuer. Das Gelände in Brunnhöf pachtete man damals von Karl Altmann, der für den Motorsport etwas übrighat – war er doch selbst einmal Weltmeister im Pflügen. Für das Team lag es darum nahe, die 460 Meter lange Rennstrecke am Renntag in Brunnhöf als „Karl Altmann-Ring“ zu taufen.
Ehrenamt gehört hochgehalten
Viele Ehrenamtliche und Freiwillige kümmern sich rund um den Verein, damit dieser so funktioniert, wie er heute dasteht. „Die Familie Weber aus Mödershöf mäht und pflegt das Gelände kostenlos“, ist Obmann Josef Koppensteiner dankbar. Und auch der Gemeindearzt Christian Reiner ist seit langen Jahren bei den Rennen für Notfälle anwesend. „Er macht das kostenlos und ist immer sehr verlässlich“, lobt ihn Josef Koppensteiner. Zum Glück hat man den Einsatz des Rennarztes bislang kaum gebraucht.
Der dritte Meisterschaftslauf findet am 4. Juni in Vámoscsalád in Ungarn statt.
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