Tag des offenen Ateliers bei Gerhard Lechner
ZWETTL. Gerhard Lechners Leben begleiten viele dieser Prozesse. Angetrieben durch seine Wahrnehmungen aus der Natur und Umwelt, nutzte er seine Begabungen und fand seine Entfaltungsmöglichkeit im künstlerischen Schaffen. Den Anfängen mit Malerei und Grafik folgte eine innige Leidenschaft zur Bildhauerei. Behutsam im Umgang mit verschiedensten Ausgangsmaterialien führten ihn seine Prozesse vom puren Betasten zur Inspiration, über die Bearbeitung zur Belebung der Materien und zur Schaffung von Werken mit besonderer Vielfalt, Qualität und Kreativität.
Im öffentlichen Raum in Zwettl hat Gerhard Lechner vielfach seine Spuren hinterlassen. Das „Ökumenische Kreuz“ beim Eislaufplatz, ein weiteres Kreuz bei der Urnenanlage am Propsteifriedhof, die Skulptur „Perseus mit dem Haupt der Medusa“ beim Gymnasium, die „Zehn Gebote“ in der Martinskirche, aber auch das Brunnenobjekt im Kreisverkehr unterhalb der Eisenbahnbrücke, entsprangen seiner Inspiration.
Mittlerweile im 77sten Lebensjahr angelangt, verlangsamen sich die Prozesse, was bleibt sind jede Menge Puzzlesteine, die das Lebenswerk des Künstlers bilden. Dieses Lebenswerk macht der Künstler jetzt am 14. und 15. Oktober in seinem Atelier frei zugänglich.
Tage der offenen Ateliers 2017 bei Gerhard Lechner - Waldrandsiedlung 32, 3910 Zwettl
14. Oktober 2017 - 14 bis 18 Uhr
15. Oktober 2017 - 10 bis 12 Uhr und 14 bis 18 Uhr
Fotos: privat
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