Neue Werkstätte bei Stundner Stahl- und Metallbau
Ein Beitrag der Baureportage
OBERSTRAHLBACH. "Aufgrund enormer Platzprobleme und der guten Auftragslage war es nötig unseren Betrieb zu erweitern", erklärt Geschäftsleiter Andreas Stundner, Stundner Stahl- und Metallbau GmbH aus Oberstrahlbach. Ein Werkstätten-Neubau war demnach unumgänglich. Die Bauarbeiten für die neue Produktionshalle wurden nach Ostern 2017 begonnen. Der Bezug fand mit Anfang November 2017 statt. Die Halle hat ein Ausmaß von 38x17 Meter und ist eigens für Schweißarbeiten konzipiert worden. "Die immer größer werdenden Stahlteile haben uns zu diesem Schritt veranlasst", so Stundner.
130 Tonnen Stahl pro Monat
Derzeit werden im Unternehmen bis zu 130 Tonnen Stahl pro Monat verarbeitet. Dabei werden maximale Längen von bis zu 30 Meter und einem Stückgut von 12 Tonnen produziert. Ein großer Auftrag wurde dem Betrieb erst kürzlich von der NÖVOG erteilt, wo bei bei dem neuen Bahnhof in St. Pölten sämtliche Stahlbau-, Schlosser- und Fassadenarbeiten durchzuführen sind. Vor kurzem konnte Stundner Stahl einen der größten Kranaufträge fertigstellen. Dabei wurden 1.300 Laufmeter Kranbahnen produziert und 18 Krananlagen montiert. Die derzeitige und künftige Auftragslage gestaltet sich sehr positiv. Bereits für 2018 ist eine 50 prozentige Auslastung gegeben. Aufgrund der vielfältigen Arbeiten ist es dem Unternehmen möglich, 22 Mitarbeiter „Vollzeit“ zu beschäftigen. Im Unternehmen wird großer Wert auf Aus- und Weiterbildung gelegt. So absolvierten bereits 28 Lehrlinge im Hause Stundner die Ausbildung.
Erst vor kurzem konnte Markus Stundner mit einem ausgezeichneten Erfolg die Lehrabschlussprüfung im Metallbau und Konstruktionstechnik (Doppelberuf) ablegen. "Im Stahlbau und Schweißsektor gehören wir durchaus zu den führenden überregionalen Unternehmen, da wir sämtliche Normvorgaben und Anforderungsprofile erfüllen können", so der Geschäftsleiter stolz.
Das traditionelle Stahlbauunternehmen existiert bereits seit 1763 wobei mit einer kleinen Schmiede begonnen wurde. Die derzeitig verbauten Flächen betragen circa 1700 Quadratmeter, auf einem Betriebsareal mit einer Größe von rund drei Hektar. "Für den gelungenen Hallenneubau möchte ich mich herzlich bei den beteiligten Firmen bedanken, wobei ein ganz besonderes Dankeschön unserem Steuerberater MMag. Kaufmann und den Direktoren der Raika Zwettl Herrn Mag. Preiss und Herrn Prok. Eckharter gebührt", so Andreas Stundner abschließend.
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