Landeshauptmann im Nachbarland
Oberösterreich und Schweiz: Mehrere Schnittpunkte

Landeshauptmann Thomas Stelzer und Wirtschaftsdelegierter Manfred Schmid (r., WKO Österreich) bei ABB in Zürich. | Foto: Land OÖ/Max Mayrhofer
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Forschung und Technik waren Kernthemen beim Schweiz-Besuch von Landeshauptmann Thomas Stelzer.

OÖ, SCHWEIZ (ju). Erste Station auf einer Delegationsreise unter Landeshauptmann Thomas Stelzer in die Schweiz war die Konzernzentrale von ABB in Zürich. Zum weltweit führenden Energie- und Automationstechnikkonzern gehört seit 2018 auch das oberösterreichische Technologieunternehmen Bernecker & Rainer (B&R) in Eggelsberg. „B&R spielt eine Schlüsselrolle in der Strategie von ABB. Intelligente Roboter und Maschinen werden zu individuellen Lösungen für die flexible Fabrik der Zukunft verbunden“, erklärte Sami Atiya, Mitglied des ABB-Konzernvorstands. 100 Millionen Euro investiert ABB in den Innovations- und Bildungscampus in Eggelsberg, wo 1.000 neue Arbeitsplätze entstehen sollen.

"Künstliche Intelligenz" immer wichtiger

„ABB und B&R sind ein wesentlicher Faktor für die Attraktivität Oberösterreichs als führendes Technologie- und Industriebundesland. Mit rund 2.400 Mitarbeitern ist ABB das größte Unternehmen im Bereich der Industrieautomation in Österreich. Der geplante Automation Campus bei B&R in Eggelsberg ist ein klares Bekenntnis zum Standort Oberösterreich“, so Landeshauptmann Thomas Stelzer. In diesem Zusammenhang erwähnte er auch die Bedeutung des Instituts für „Künstliche Intelligenz“ an der Johannes Kepler Universität Linz.

Beeindruckt zeigte sich Stelzer vom Kompetenzzentrum für Forschung, Entwicklung und Unternehmertum – der Sitem-Insel AG in Bern. Hier wird der Übergang von Forschungsergebnissen oder Prototypen zu marktfähigen medizinischen Produkten unterstützt. "Das Konzept der Sitem-Insel ist ähnlich dem des Softwareparks Hagenberg", so Stelzer. Um mögliche Kooperationen zwischen Bern und Linz auszuloten, wurde der Kontakt zwischen Sitem und dem oö. Medizintechnik-Cluster hergestellt.

Detektor am Teilchenbeschleuniger LHC im Genfer Forschungszentrum CERN. | Foto: Jungwirth
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Mehr Linzer Doktoranden ans CERN

In Genf besuchte die Delegation neben dem Sitz der Vereinten Nationen auch das Kernforschungszentrum CERN (Conseil Européen pour la Recherche Nucléaire). Österreich ist seit 1959 Mitglied der 1954 gegründeten Organisation, der heute 23 Staaten angehören. CERN betreibt auch den leistungsfähigsten Teilchenbeschleuniger der Welt "Large Hadron Collider" (LHC). In einem 26,7 Kilometer langen Tunnel rund 100 Meter unter der Erde werden Protonen und geladene Atomkerne auf beinahe Lichtgeschwindigkeit und dann zum Zusammenstoß gebracht. Detektoren erfassen die dabei entstehenden Teilchen, die anschließend analysiert werden.

Auf einer dreitägigen Reise durch die Schweiz besuchte Landeshauptmann Thomas Stelzer auch das Kernforschungszentrum CERN in Genf. | Foto: Land OÖ/Max Mayrhofer
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Auch die  Linzer Kepler-Uni hat gute Kontakte zum CERN. Die Quantum Materials Group (QMAG) unter der Leitung von Vizerektorin Alberta Bonanni vom Institut für Halbleiter- und Festkörperphysik kooperiert seit 2012 mit der Isotopen-Trennanlage "Isolde". Diese Kooperation soll weiter ausgebaut werden. Ziel müsse es auch sein, mehr Doktoranden aus Linz ans CERN zu bringen, betonte der Landeshauptmann in Genf. Im Vergleich zu anderen österreichischen Universitäten hinkt die JKU mit zuletzt drei jungen Forschern hier noch etwas nach.

Kernforschungszentrum CERN: 26,7 Kilometer lang ist der Tunnel, in dem Protonen und geladene Atomkerne auf beinahe Lichtgeschwindigkeit und zur Kollision gebracht werden. | Foto: Jungwirth
  • Kernforschungszentrum CERN: 26,7 Kilometer lang ist der Tunnel, in dem Protonen und geladene Atomkerne auf beinahe Lichtgeschwindigkeit und zur Kollision gebracht werden.
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Weiterer Bericht von der Schweiz-Reise:
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