Eine Million Kaugummis

V.l.n.r.: Klaus Springer,  Ernst Meijnders (Vorsitzender der Sandoz-Geschäftsführung)  und Marianne Hengl | Foto: slw
  • V.l.n.r.: Klaus Springer, Ernst Meijnders (Vorsitzender der Sandoz-Geschäftsführung) und Marianne Hengl
  • Foto: slw
  • hochgeladen von Manfred Hassl

Hand aufs Herz: Wenn Ihnen jemand 50.000 Euro gibt, was würden Sie damit machen? Für Kinder denkbar: "Damit könnte man eine Million Kaugummis kaufen." Für das Elisabethinum steht fest: Mit dieser äußerst großzügigen Spende von Pharma-Produzent Sandoz wird ein großer Teil der dringend nötigen Bädersanierung abgedeckt, die etwa 480.000 Euro verschlingen wird. Und das Plantschen mit Wasser in einem Bad, das allen speziellen Bedürfnissen gerecht wird, macht Kinder jeden Tag garantiert noch mehr Freude.

Unterstützungsbedarf
„Die Generalsanierung der Bäder ist ein Großprojekt für das Elisabethinum, das wir in zwei Etappen in Angriff nehmen“, erzählt der Leiter des Elisabethinums, Klaus Springer. Die letzte Etappe – drei Doppelbäder – beginnt heuer im Sommer. Die Kosten dafür müssen überwiegend aus Spenden aufgebracht werden. Die Zahl von Kindern mit schwerer Mehrfachbehinderung und hohem Unterstützungsbedarf im Elisabethinum nimmt zu. Klaus Springer: „Durch die Generalsanierung der Sanitäranlagen wollen wir sicherstellen, dass die tägliche Hygiene für die betreuten Kinder und Jugendlichen in angenehmer Atmosphäre und unter umfassender Wahrung ihrer Intimsphäre durchgeführt werden kann.“

Höchste Einzelspende
Eine Spende in der Höhe von 50.000 Euro ist die höchste Einzelspende, die das slw in den letzten Jahren erhalten hat. „Die Wahrnehmung sozialer Verantwortung ist ein zentraler Bestandteil unserer Firmenphilosophie“, sagt der Vorsitzende der Sandoz-Geschäftsführung Ernst Meijnders und ergänzt: „Wir lassen unseren Worten konkrete Taten folgen, indem wir uns vor allem auch für Menschen in unserer direkten Umgebung einsetzen und direkt dort helfen, wo Hilfe benötigt wird. Im Elisabethinum Axams werden Menschen auf höchstem Niveau betreut und ausgebildet. Wir sind sehr stolz, diese renommierte Einrichtung mit unserer Spende unterstützen zu können und wünschen dem Elisabethinum – den Kindern wie auch ihren Betreuern – auf diesem Wege alles Gute für die Zukunft.“

An Erfolge teilhaben lassen
Auf die Frage, warum die Entscheidung für diese außergewöhnliche großzügige Spende auf das Elisabethinum gefallen ist, erklärt Ernst Meijnders: „2013 wurde bei Sandoz in Kundl sehr viel investiert, es wurden zwei neue Produktions- bzw. Laborgebäude in Betrieb genommen und neue Arbeitsplätze geschaffen. Wenn wir wirtschaftlich wachsen, möchten wir auch die Region bzw. unser Umfeld am Erfolg teilhaben lassen. Außerdem führen wir mit dem Elisabethinum seit vielen Jahren eine gute Beziehung und konnten bereits vor einigen Jahren eine Spende überreichen.“

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.