Hitler-Haus: Enteignung ist fix!

Das Erscheinungsbild des Gebäudes wird sich bald grundlegend verändern und soll nicht mehr an das Geburtshaus erinnern. | Foto: Archiv
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BRAUNAU. Der Innenausschuss des Nationalrats hat am 30. November die Enteignung des Geburtshauses von Adolf Hitler in Braunau beschlossen.

Innenminister Wolfgang Sobotka (ÖVP) möchte die künftige Verwendung des Gebäudes gemeinsam mit Landeshauptmann Josef Pühringer (ÖVP) und dem Braunauer Bürgermeister Johannes Waidbacher (ÖVP) abklären. Für die Neugestaltung des Geburtshauses ist ein Architektenwettbewerb geplant. „Es soll kein bejahendes Gedenken mehr ermöglicht werden, deshalb soll es eine architektonische Umgestaltung geben, die das äußere Erscheinungsbild des Hauses verändert“, so Sobotka.

Keine Pilgerstätte

Durch die Enteignung soll verhindert werden, dass das Haus als Pilgerstätte von Neonazis und Rechtsextremisten missbraucht wird. Das Gebäude soll baulich grundlegend umstrukturiert werden. Sobotka könne sich sowohl eine Nutzung für sozialpädagogische Einrichtungen, als auch für Verwaltungseinheiten, vorstellen.

Gebäude positiv nutzen

Wie schon mehrmals berichtet, konnte eine vertragliche Lösung mit der Besitzerin der Liegenschaft trotz jahrelanger Anstrengungen nicht erzielt werden. Die Enteignung soll Anfang 2017 vollzogen werden. Mit der Maßnahme soll eine „positive Nutzung“ der Liegenschaft möglich werden. In Frage käme theoretisch auch ein Abriss des Gebäudes, denn auf Belange des Denkmalschutzes müsse explizit keine Rücksicht genommen werden.

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