Kommentar: Neue Perspektiven für die Ortschaften
Auch bei uns werden bereits erste Auswirkungen der steigenden Mobilität und des Internethandels sichtbar: Schleichend leeren sich die Geschäftslokale in den Dorfzentren und einst belebte Plätze scheinen nur mehr verfallene Relikte aus alten Tagen zu sein. Damit der klassische Ortskern nicht völlig ausstirbt, müssen die Gemeinden jetzt schnellstmöglich neue Anreize schaffen und sich ernsthaft Gedanken über ihre Zukunft machen. Aber wer ist dafür zuständig? Der Bürgermeister kann nicht einfach Makler spielen und auch die Wirtschaft alleine wird nicht viel bewegen können. Eine zeitgemäße Dorfgestaltung kann also nur funktionieren, wenn alle Kräfte gebündelt und auch die Bürger miteinbezogen werden. Münster und Brixlegg stecken aktuell in solchen Ortsentwicklungsprozessen, Walchsee präsentiert diese Woche das Endergebnis.
Hoffentlich erkennen bald noch mehr Gemeinden, dass es allerhöchste Zeit zu handeln ist, bevor am Ende auch bei uns „Osttiroler Verhältnisse“ herrschen.
Hier geht's zum Bericht über den Dorfentwicklungsprozess in Brixlegg
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