Sanierungen und der Hochwasserschutz
2014 neigt sich dem Ende zu. Zeit, für die Gemeinden der Region Enns, eine Bilanz zu ziehen.
REGION (wom). Eines der beherrschenden Themen im abgelaufenen Jahr in der Region Enns war der Hochwasserschtuz. Viel hat sich hier in den betroffenen Gemeinden getan. "Die Hochwasserschutzmaßnahmen an der Enns sind bereits voll funktionsfähig. Lediglich Restarbeiten sind im Frühjahr 2015 noch durchzuführen", betont der Ennser Bürgermeister Franz Stefan Karlinger. Anders sieht es mit dem Projekt an der Donau aus. Hier werden laut Karlinger laufend Gespräche wegen der Aussiedlung aus den gefährdeten Ortsteilen Lorch und Enghagen geführt. Zudem hatte die Sanierung der Ennser Schulen 2014 Priorität. Auch in Ennsdorf, Asten und St. Pantaleon-Erla wurden Schritte zum Schutz der Bevölkerung umgesetzt oder auf Schiene gebracht. "Wir haben das Hochwasser von 2013 aufgearbeitet und die Planung von Maßnahmen für die Zukunft angestellt", sagt Astens Bürgermeister Karl Kollingbaum. Ebenfalls investiert wurde 2014 in die Infrastruktur der Gemeinden. "Wir haben viel Geld in die Hand genommen, um unser Straßen- und Wegenetz zu erneuern und Gemeindeinrichtungen, wie etwa den Bauhof, zu sanieren", erklärt St. Florians Bürgermeister Robert Zeitlinger. "Neben der Sanierung einiger Straßenzüge konnte wir auch die erste Etappe des Rad- und Gehweges zwischen Bahnhaltestelle und Wirtschaftspark fertigstellen sowie eine neue Multisportanlage errichten", zeigt sich Ennsdorfs Gemeindechef Alfred Buchberger zufrieden.
In Hargelsberg freut man sich unter anderem über die Errichtung des neuen Clubheims der DSG Union und über die baldige Finalisierung des Freibadgebäudes. "Das wird ein modernes, energieautarkes Projekt mit vielen Synergieeffekten", versichert Bürgermeister Manfred Huber. Die Sicherstellung der Wasserversorgung war in einigen Gemeinden ebenso ein wichtiges Thema. "Neben den Plänen zur Sanierung unseres Gemeindeamtes lag uns die Wasserversorgung besonders am Herzen", so Johann Lachmair, Bürgermeister von Hofkirchen. Eine große Herausforderung stellte 2014 auch das zentrale Thema der Jugend- und Kinderbetreuung dar. So wurden in der Gemeinde Hargelsberg ein neuer Gruppenraum für den Kindergarten sowie neue Räume für die Schule geschaffen. In St. Valentin konnte in Zusammenarbeit mit den Firmen CNH und Magna eine Kleinkinderbetreuungseinrichtung instaliert werden.
In Kronstof kann man sich neuerlich über mehr Einwohner freuen. "Mit 3222 Einwohnern sind wir wieder gewachsen", freut sich Bürgermeister Christian Kolarik. Zudem konnten im Zuge des Kronstorfer Zukunftsweges in diesem Jahr zahlreiche Projekte umgesetzt werden.
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