Ziegenkäse kommt an

Regina und Hubert Mittmannsgruber mit ihrem Big Boss Erosario. Er ist für die Nachkommen zuständig. | Foto: LK
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  • Regina und Hubert Mittmannsgruber mit ihrem Big Boss Erosario. Er ist für die Nachkommen zuständig.
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ST. LEONHARD. Artenvielfalt auf eine ganz besondere Art: Am Biohof Mittmannsgruber beherbergt man bewusst gefährdete Tierarten. Die Steirische Scheckenziege ist eine davon. Am Hof werden diese Tiere auch gezüchtet. Schafe gibt es bei den Mittmannsgrubers ebenfalls. Außerdem gibt es auf diesem Bauernhof noch Katzen, Hühner, Hasen, zwei Pferde, zwei Schweine und vier Border Collies, die dem Schafehirten dienen. "Bei uns am Hof gibt es eigentlich alles, bis auf Kühe", erzählen die Betriebsleiter Hubert und Regina Mittmannsgruber.
2009 hat man am Biohof begonnen, Ziegenkäse zu produzieren. Für die Produktion ist die Chefin zuständig. Frischkäse mit verschiedenen Würzungen, Topfen und eine Art Feta stehen fix auf der Produktionsliste. Der Biokäse wird jeden Samstag am Freistädter Bauernmarkt, in Aisthofen (Schwertberg) und im Dorfladen in St. Leonhard verkauft. Außerdem kann man bei der Familie Mittmannsgruber Lamm- und Kitzfleisch bestellen – natürlich ist alles bio. Gerade das Lammfleisch ist sehr gefragt, deswegen sollte es immer vorbestellt werden. Kitzfleisch gibt es von März bis Juli. Die St. Leonharder Landwirtfamilie ist sehr stolz auf die Artenvielfalt auf ihrem Hof. Grund dafür ist ein möglichst hoher Selbstversorgungsgrad.
Wie viele andere landwirtschaftliche Betriebe stand auch der Biobetrieb Mittmannsgruber vor einigen Jahren vor der Frage: verändern oder aufhören? Man entschied sich für die erste Variante – und das hat sich ausgezahlt: Der Biohof ist der einzige landwirtschaftliche Betrieb im ganzen Bezirk, der seine Milch selbst verarbeitet. Mittlerweile kann der Familienbetrieb von der Landwirtschaft leben. Die Ziegenkäseerzeugung trägt einen großen Teil dazu bei.

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