Freilichtmuseum Gerersdorf ist 40 Jahre alt
Alte Architektur südburgenländischer Bauern und Handwerker wird fachgerecht erhalten
Einem Grafiker mit Sammelleidenschaft ist das größte Freilichtmuseum des Burgenlandes zu verdanken. Hätte Gerhard Kisser nicht 1972 ein altes, strohgedecktes Bauernhaus als Wochenenddomizil gesucht und am Riegelberg gefunden, wäre in den Jahrzehnten danach auch kein Ensemble Gerersdorf entstanden.
35 alte bäuerliche und handwerkliche Gebäude als alter südburgenländischer Zeit umfasst das 1976 eröffnete Ensemble heute. Mit Liebe, Ausdauer und Fachverstand kümmerte sich Kisser um die Rettung und Restaurierung der alten Gebäude und Gerätschaften.
Volkskulturpreis für Gerhard Kisser
Für dieses Lebenswerk wurde er beim Festakt zum 40-jährigen Bestandsjubiläum des Museums mit dem Burgenländischen Volkskulturpreis ausgezeichnet. "Hier in Gerersdorf kann man in eine andere Welt des Burgenlandes eintauchen", zeigte sich Kulturlandesrat Helmut Bieler beeindruckt.
"Viele Konzerte und bisher über 50 Ausstellungen haben das Freilichtmuseum zu einer Kulturstätte und einem Ausflugsziel gemacht", erinnerte Bürgermeister Wilhelm Pammer.
"Ich habe die Vision, dass das Museum auch in Zukunft bestehen möge und nie den Boch owigeht", wünschte sich Kisser.
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