Fernpass spaltet einmal mehr die Gemüter

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In Obsteig probte man schon vor Ostern wieder den Verkehrsaufstand, in Tarrenz haben Blockaden und Beschwerden wenig bis gar nichts gebracht. Rudolf Köll ärgert sich vor allem über das Schweigen im Landhaus: "Ich habe schon mehrmals mit Ingrid Felipe versucht, ins Gespräch zu kommen, bzw. konkrete Antworten zu erhalten. Die ist sie mir aber leider bislang schuldig geblieben. Auch auf einen offenen Brief haben wir bislang keine Reaktion erhalten. Nicht einmal, was die Umsetzung kleinerer Maßnahmen betrifft, scheint ein politischer Wille erkennbar zu sein. So wäre ein Fußgängerübergang beim Fernsteinsee anstatt eines Zebrastreifens eine wesentliche Verbesserung. Auch andere Blockabfertigungen beim Lermoosertunnel könnten Entlastungen bringen, zudem ist die Einführung einer Maut, ein LKW-Verbot und Ähnliches weit von jeder Willensbildung entfernt." Köll bemängelt aber auch, dass ihm Felipe in Sachen Solidaritätsabgabe einen echten Korb gegeben hat. Köll hat schon mit vielen Bürgermeisterkollegen in den Touristenzentren gesprochen, die sich zum Teil bereit erklärten, den belasteten Gemeinden einen Obulus für die Verkehrsbelastung zu überlassen. "Die Landesrätin hat dazu lediglch angemerkt, dass eine derartige Abgabe sicher nicht 'volley' an Tarrenz weitergeleitet würde", ärgert sich der Tarrenzer Dorfkapo. Weitere Kampfmaßnahmen sind für Tarrenz und Obsteig nicht ausgeschlossen, wenn sich weiterhin in der Oberländer Transitproblematik nichts bewegt. Der Tschirganttunnel ist ja nun quasi endgültig vom Tisch, am Fernpass werden nicht einmal kleine Maßnahmen zur Verbesserung umgesetzt.

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