Bezirk Imst verbessert öffentliches Betreuungsangebot

LRin Beate Palfrader mit VertreterInnen der öffentlichen und privaten Erhalter von Kinderbetreuungseinrichtungen im Bezirk Imst. | Foto: Land Tirol/Sax
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IMST. „Jeder Euro, der in die Kinderbildung und -betreuung fließt, ist sinnvoll investiert“, betonte Bildungslandesrätin Beate Palfrader bei der gestrigen Übergabe der Förderurkunden zum Ausbau des Kinderbetreuungsangebotes im Landhaus: Insgesamt erhalten in Tirol 64 öffentliche und private Träger von Kinderbetreuungseinrichtungen 6,5 Millionen Euro. Davon fließen 413.000 Euro in den Bezirk Imst und es entstehen 12 zusätzliche Betreuungsplätze.
5,9 von diesen 6,5 Millionen Euro werden im Rahmen der 15a-Vereinbarung zwischen Bund und Ländern an die Erhalter von Kinderkrippen und Kindergärten ausbezahlt. Zusätzlich werden Horte mit Landesgeldern in Höhe von 600.000 Euro gefördert: „Es besteht ein wesentliches Interesse daran, den bedarfsgerechten Ausbau und die Sanierung von Horten als unverzichtbare Säule im Betreuungsbereich weiterhin aus Landesmitteln zu unterstützen – auch wenn es im Rahmen der 15a-Vereinbarungen derzeit keine entsprechende Grundlage gibt“, hob Palfrader hervor.

Drei Gemeinden erhalten Förderung

Im Bezirk Imst erhalten die Gemeinden Umhausen, St. Leonhard im Pitztal und Mieming Bund- und Landesgelder für den Ausbau von Kindergärten und -krippen. Generell können mit den Förderungen unter anderem Öffnungszeiten verlängert, gemeindeübergreifende Betreuungsangebote geschaffen, die Gruppengrößen verkleinert und die Kinderkrippen und -gärten sowie Horte erweitert, modernisiert oder neu gebaut werden. Auch die für die Betreuung von asylwerbenden Kindern benötigten Ressourcen werden gefördert.

Qualitätssteigerungen und Stärkung der Familienfreundlichkeit

Für den Ausbau der institutionellen Kinderbetreuung nahmen Bund und Land im Rahmen von 15a-Vereinbarungen viel Geld in die Hand: Inklusive der aktuellen Auszahlungen beläuft sich das Fördervolumen seit 2008 auf über 57,5 Millionen Euro. Darüber hinaus fördert das Land Tirol im Jahr 2016 die Personalkosten mit 59,5 Millionen Euro. „Es wird das Betreuungsangebot verbessert, die Qualität gezielt gesteigert und die Familienfreundlichkeit gestärkt“, betonte LRin Palfrader und dankte allen Beteiligten: „Die positiven Entwicklungen in Tirol sind dem Engagement der Gemeinden als öffentliche Träger, den privaten Kinderbetreuungseinrichtungen und den engagierten Pädagoginnen und Pädagogen zu verdanken.“

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