Pädagogisches Beratungszentrum in Ötztal Bahnhof installiert
Das kürzlich eröffnete Beratungszentrum nimmt im Herbst offiziell die Arbeit auf.
IMST (sz). Insgesamt sieben sogenannte BeratungslehrerInnen sind derzeit im Bezirk Imst unterwegs. Sie sind die Verbindungsstelle zwischen Schulen, Eltern und Kindern, mit der Absicht die besten Fördermaßnahmen für Kinder mit besonderen pädagogischen Bedürfnissen zu gewährleisten.
Um dieses Aufgabengebiet noch besser zu bewerkstelligen werden derzeit in allen Bezirken Beratungszentren eingerichtet - vergangene Woche konnte auch für den Bezirk Imst ein solches "Beratungslehrer-Hauptquatier" in den Räumlichkeiten der Sonderschule Ötztal Bahnhof eröffnet werden.
Unter der Leitung von Kristin Prantl wird die Begleitung und Unterstützung der Schulen und die Umsetzungsmaßnahmen einer "inklusiven Bildung" koordiniert und umgesetzt. Ein weiteres Arbeitsfeld bildet die Unterstützung bei Herausforderungen, die sich durch das Migrationsgeschehen ergeben.
"Inklusion"
"Im Fokus stehen dabei die Bedürfnisse von Kindern mit Lern- und Verhaltensschwierigkeiten und von Kindern mit Behinderungen aller Art", informiert Pflichtschulinspektor Thomas Eiterer und betont, dass auch hochbegabte SchülerInnen davon betroffen sind: "Diese sind nicht über-, sondern unterfordert und brauchen daher ebenfalls eigene pädagogische Maßnahmen."
Für LR Beate Palfrader ist die neue Einrichtung einen weiterer Baustein für mehr Bildungsgerechtigkeit. "Das Hauptaugenmerk des Beratungszentrum liegt aber bei der Frage, ob Kinder mit besonderen pädagogischen Bedürfnissen nun integriert werden oder doch lieber eine sogenannte Sonderschule besuchen sollen." Beides, fügt Bgm. Josef Leitner abschließend hinzu, habe seine Existenzberechtigung.
Für die musikalische Untermalung der Eröffnung zeichnete sich die Schulband "Downtown" der MMS Imst verantwortlich.
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