Haiming hatte im Derby die Nase vorne

Der Rietzer Christian Thaler versucht seinen Haiminger Gegenspielern zu entwischen. | Foto: Peter Leitner
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Rietz wurde im Gebietsliga-Duell letztlich klar mit 3:0 bezwungen.

HAIMING (pele). Die einen wollten ihren Platz im gesicherten Mittelfeld zementieren, die anderen endlich die Rote Laterne abgeben. In der ersten Halbzeit war das Duell zwischen Haiming und Rietz in der Gebietsliga West noch ausgeglichen, nach der Pause setzten sich die Gastgeber dann aber noch relativ klar durch. „So ist das meistens, wenn du hinten drinnen hängst“, meinte nachher der sportliche Leiter von Rietz, Mario Haselwanter.

Zwei Mal Aluminium

Die Haiminger gingen im Derby früh in Führung. Julian Kapeller netzte bereits nach sieben Minuten ein. Danach entwickelte sich aber ein Spiel mit Torgelegenheiten auf beiden Seiten. So trafen etwa die Gäste zwei Mal Aluminium, hatten bei ihren Aktionen im Abschluss schlichtweg Pech. „Bis zur Pause war das heute ein Spiel auf Augenhöhe. Danach waren wir dann viel besser und haben das Spiel unter Kontrolle gehabt. Letztlich ging der Sieg absolut in Ordnung“, bilanzierte Haiming-Trainer Roman Reinstadler, nachdem Lukas Höllrigl (58.) und Fabian Kapeller (62.) den Sack zugemacht hatten.

Im Mittelfeld etabliert

Die Haiminger liegen nach diesem Sieg auf Platz sieben der Tabelle und haben sich endgültig im Mittelfeld etabliert. „Nach dem Herbst waren wir noch hinten dran und haben dann das Ziel ausgegeben, dass wir noch einen gesicherten Mittelfeldplatz erreichen wollen. Das ist uns inzwischen gelungen. In den verbleibenden Partien können wir nun unbeschwert und ohne Druck aufspielen“, sagte Reinstadler.

Für Rietz wird die Lage hingegen prekär. Bei noch drei zu spielenden Runden beträgt der Rückstand auf den rettenden zwölften Platz bereits sieben Zähler. Da scheint es höchst unwahrscheinlich, dass die Mannschaft die Liga halten kann, auch wenn die Leistungen der vergangenen Wochen so schlecht nicht waren.

Haselwanter fand dennoch kritische Worte: „Natürlich waren wir in Haiming in der ersten Halbzeit durchaus dabei und haben mit den zwei Stangenschüssen großes Pech gehabt. Nach Seitenwechsel waren wir aber klar unterlegen. Und nach dem zweiten beziehungsweise dritten Verlusttreffer gab es von unserer Seite kein Aufbäumen. Da hat das Unheil dann seinen Lauf genommen. Ich glaube, wir hätten noch zwei Stunden spielen können und hätten trotzdem kein Tor geschossen.“

Gegen den Tabellenführer

Fast unlösbar scheint auch die Aufgabe am kommenden Samstag. Da gastiert ab 18 Uhr Tabellenführer Prutz/Serfaus in Rietz. Die Haiminger wiederum reisen zum punktgleichen Tabellennachbarn Finkenberg/Tux.

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