30.000 Euro für Sellrain

Foto: Rathausgalerien/Andreas Friedle

Fast ein halbes Jahr ist seit den verheerenden Murenabgängen und Überschwemmungen in Sellrain vergangen. Nach wie vor sind die Folgen des Hochwassers für die Gemeinde nicht ausgestanden. Am Mittwoch übergaben die Innsbrucker Rathausgalerien 30.000 Euro für Betroffene in Sellrain an Bürgermeister Norbert Jordan.

Die Folgen der Murenkatastrophe und Überschwemmungen in Sellrain vom Juni dieses Jahres sind für viele Bewohner der Region nach wie vor nicht ausgestanden. Die Wildbach- und Lawinenverbauung wird noch bis 2019 mit Instandsetzungsarbeiten beschäftigt sein, einige Familien konnten bisher noch immer nicht in ihre Häuser zurückkehren. Der aufgrund der Unwetter entstandene Schaden ging in den Millionenbereich. Finanzielle Unterstützung wird trotz der bereitgestellten Mittel von Land und Bund, sowie bereits eingegangener Spenden, weiterhin benötigt.

Rathausgalerien übergeben 30.000 Euro Soforthilfe

Die Innsbrucker Rathausgalerien möchten gerade jetzt in der Adventszeit ein Zeichen setzen und daran erinnern, dass die Bewohner Sellrains nach wie vor mit den Folgen der Naturkatastrophe zu kämpfen haben und Hilfe benötigen. Am Mittwoch übergaben daher Hans Rubatscher, Geschäftsführer der Rathausgalerien, Center Manager Peter Retter und Innsbrucks Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer dem Sellrainer Bürgermeister Norbert Jordan einen Scheck über 30.000 Euro für die Betroffenen der Unwetterkatastrophe. „Wir sind überwältigt von der Anteilnahme und Spendenbereitschaft der Tiroler Bevölkerung und freuen uns, dass wir so viel Hilfe erhalten. Unsere Gemeinde wurde im Juni schwer erschüttert, es wird noch einige Zeit dauern, bis für alle Bewohner wieder Normalität einkehren kann. Mit Spenden wie jener der Rathausgalerien haben wir die Möglichkeit, den Betroffenen, die ja trotz der bestehenden Hilfe einen großen Teil des finanziellen Aufwandes selbst stemmen müssen, bestmöglich zur Seite zu stehen“, betont Norbert Jordan.

Zusammenhalt für Betroffene

„Die Bilder vom Juni haben uns sehr betroffen gemacht. Für uns war es selbstverständlich die Sellrainer zu unterstützen. Die Folgen der Katastrophe sind in der Öffentlichkeit nicht mehr so präsent. Daher wollen wir gerade jetzt in der Vorweihnachtszeit auf die weiterhin benötigte Hilfe aufmerksam machen und ein Zeichen setzen“, erläutert Dr. Hans Rubatscher von den Rathausgalerien.
„In unserer derzeitigen gesellschaftlichen Situation ist es mehr denn je wichtig, dass wir zusammenhalten und zusammenstehen“, bekräftigt die Innsbrucker Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer: „Deshalb unterstützen wir diese Spendenaktion und ich wünsche meinem Bürgermeisterkollegen Norbert Jordan und den Sellrainer Bürgerinnen und Bürgern eine friedliche Adventszeit und ein besinnliches Weihnachtsfest.“

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