Kräftiges Lebenszeichen vom Winter
Das massive Tauwetter und die ausgesprochen milden Temperaturen haben allmählich ein Ende. Das erste Italientief des Winters bringt am Wochenende im Westen und Südwesten reichlich Neuschnee, im Osten muss man vorerst mit regnerischem Wetter vorlieb nehmen.
Bei Temperaturen bis zu 22 Grad am vergangenen Wochenende oder immerhin noch föhnigen 14 bis 16 Grad am Dienstag dachten viele hierzulande schon an den kommenden Frühling, wenn nicht sogar an den Sommer. "Die Temperaturen waren und sind für den eigentlichen Hochwinter eindeutig zu warm", bestätigt der Wetterexperte Teutsch-Zumtobel von UBIMET. Mit der subtropisch warmen Luftmasse gab es am vergangenen Samstag nie dagewesene Temperaturrekorde u.a. in Graz, Salzburg, Bregenz und Linz.
Ein Italientief als Schneebringer
Die aktuelle Schneelage erinnert somit an jene von Weihnachten, doch am kommenden Wochenende gibt der Winter wieder ein kräftiges Lebenszeichen von sich: Durch ein Genuatief und gleichzeitig aus dem Norden strömende kalte Arktikluft soll die Schneefallgrenze am Wochenende stark sinken, in Tirol kann es bis in viele Täler schneien.
Weiterhin Lawinengefahr
Erneut schneit es speziell im Hochgebirge in Verbindung mit meist starkem bis stürmischen Südwind. "Die Verfrachtungen des Neuschnees werden wieder massiv sein, die ohnehin schon sehr inhomogene Schneedecke mit den eingelagerten Schwachschichten wird dadurch nicht stabiler", erklärt Teutsch-Zumtobel. Die Lawinensituation bleibt durch die frischen Triebschneeansammlung und die ausgeprägten Temperaturwechsel ausgesprochen heikel.
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