Großprojekt nach Jahren auf Schiene

Die Sportanlagen wandern in den Nordosten, dafür bleibt im Südwesten ein große zusammenhängende Fläche für den Wohnbau. | Foto: Stadt Innsbruck
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  • Die Sportanlagen wandern in den Nordosten, dafür bleibt im Südwesten ein große zusammenhängende Fläche für den Wohnbau.
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  • hochgeladen von Stephan Gstraunthaler

Lange zogen sich die Verhandlungen hin, nun ist es so weit: die Bebauung des ehemaligen Campagnereiter-Areals im Osten der Stadt ist beschlossene Sache. Vergangene Woche gab der Gemeinderat grünes Licht für das Mammut-Projekt. Auf einer Fläche von rund 83.000 qm wird am Campagnereiter-Areal im Rahmen eines kooperativen Planungsverfahrens ein neues Stadtviertel mit Grünflächen, Sportanlagen und weiterer sozialer Infrastruktur entstehen. In der Größe des Bauplatzes liegt gleichzeitig auch das Potenzial. Das geschätzte Gesamtinvestitionsvolumen für den Bereich Wohnbau liegt bei rund 173 Mio. Euro.

Zähe Verhandlungen

Das Campagne-Areal beschäftigt die Politik schon seit Jahrzehnten. Auf Grund der vielseitigen Interessenlagen war die Umsetzung schwierig. Nach mehr als 100 Sitzungen ist das Projekt jetzt auf Schiene. Startpunkt waren die Gespräche mit den einzelnen Sportvereinen im Herbst 2013. In der Folge konnte mit der Sportunion Tirol/Turnerschaft Innsbruck eine erste Vereinbarung getroffen werden. Parallel dazu wurden Grundstücksgespräche zum Campagne-Areal geführt (Reichenauer Straße 150 sowie Liegenschaft Langer Weg 35 "Schrebergärten" wurden bereits erworben). Mit den IKB wird noch über ein Grundstück am Langen Weg 29 verhandelt.

Kooperative Planung

Um das größte Potenzial aus dem Projekt schöpfen zu können, wird erstmals in Innsbruck ein sogenanntes "kooperatives Planungsverfahren" durchgeführt. So entsteht ein städtebauliches Leitkonzept, das die Bauplätze, die Erschließungen und Grünflächen im Bereich festlegt. Bis Mitte 2016 soll dieses Verfahren beendet sein. Kosten: 250.000 Euro.

Die Sportanlagen wandern in den Nordosten, dafür bleibt im Südwesten ein große zusammenhängende Fläche für den Wohnbau. | Foto: Stadt Innsbruck
Seit vielen Jahren liegt das Areal nun schon brach. Mit einem Spatenstich ist frühestens Ende 2017 zu rechnen.
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