"Wir suchen die Lücken in Innsbrucks Kulturlandschaft"

Alexander Moore und Eva Steinbacher präsentierten das neue Jeunesse-Programm 2016/2017
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INNSBRUCK. Jungen Menschen unterschwellig die Musik nahebringen: Das hat sich Jeunesse – eine weltweite Organisation – auch für Innsbruck auf die Fahne geheftet.

30 Konzerte

Heute wurde das Programm der nächsten Saison für die Tiroler Landeshauptstadt vorgestellt. "Dabei jagt ein Highlight das andere", sagt Jeunesse Innsbruck Leiterin, Eva Steinbacher voller Vorfreude. Insgesamt werden 30 Konzerte – vom 15. Oktober 2016 bis zum 10. Juni 2017 – in Innsbruck über die Bühne gehen. "Wir suchen die Lücken in Innsbrucks Kulturlandschaft, es gibt ja schon so vieles", erklärt Steinbacher "so bunt, wie möglich soll unser Programm sein. Es gibt daher von klassischer Musik über Weltmusik bis Jazz eine breite Palette an Angeboten." Besonders viel soll auch für Kinder – sogar schon ab 0 Jahren – geboten werden: Von den 30 Konzerten sind 21 für Kinder gemacht.

Plattform für junge Talente

Jeunesse (das auf französisch "Jugendlichkeit" bedeutet) unterstützt auch junge, aufstrebende MusikerInnen. Gleich zwei 21-jährige Talente können sich dieser Weise präsentieren: Der armenische Geiger Emmanuel Tejknavorian spielt im Jänner 2017 u.a. Beethoven, der Vorarlberger Aaron Pilsan spielt im März 2017 u.a. Mozart und Chopin. Aber auch aufstrebende Tiroler MusikerInnen – wie beispielsweise die Waldauf-Schwestern – können sich der Öffentlichkeit präsentieren. EIn weiteres Highlight der Saison wird das Projekt mit dem Schauspieler Karl Markovics und Gottlieb Wallisch sein: Bad Boy of Music. In diesem wird der Amerikas extravaganter Komponist der 20-er Jahre ein Tribut gezollt: George Antheil verfasste ausgeflippte Stücke, wie beispielsweise die "Airplane Sonata". "Der kabarettistische Anteil darf nicht unterschätzt werden", sagt Alexander Moore, Generalsekretär der Jeunesse Österreich über die Erfahrungen, die er mit diesem Stück in Wien gemacht hat.
Weiters ist die grafische Ausrichtung neu geworden. "Seit einem Jahr bin ich Generalsekretär und es war an der Zeit unseren Auftritt grafisch aufzuräumen und luftiger machen", so Moore. Als Ergebnis kamen Portraits und Nahaufnahmen von Menschen aufs Cover der Flyer, die Emotionen übermitteln wollen: Ein weinendes Männerauge, eine lachende Frau, eine nachdenkliche Jugendliche und ein neugieriges Kind.

Weitere Infos

Wer selbst neugierig ggeworden ist und weitere Details des Programmes erfahren möchte, kann dies auf der Webseite www.jeunesse.at tun. Die Tickets kosten (bis unter 26 Jahren) 8 Euro für Abendkonzerte, für Erwachsene 18 Euro. Auch ist Jeunesse Mitglied bei "Hunger auf Kunst und Kultur" – mit diesem Pass können Menschen in wirtschaftlich prekärer Situation kostenlos die Veranstaltungen besuchen.

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