KOMMENTAR: "Im Magnetfeld von Interessen gefangen"

von Stephan Gstraunthaler
sgstraunthaler@bezirksblaetter.com

Für die Innsbrucker SPÖ geht es mittlerweile ums Überleben. Einige Umfragen sehen die Genossen in der Landeshauptstadt inzwischen gar unter zehn Prozent. Seit Jahren wird vergebens an Maßnahmen gegen diesen Abwärtstrend gearbeitet, doch Ende dieses Jahres soll es ernst werden. Bereits im Oktober wollen Stadtparteiführung und Gemeinderatsklub in einer Klausur die Weichen für die Neuwahl eines/r Stadtparteichefs/in stellen. Diese/r soll dann beim Stadtparteitag Ende des Jahres abgesegnet werden. Aus heutiger Sicht soll eine Kampfabstimmung verhindert werden. Als einzige aussichtsreiche Kandidatin gilt derzeit Sophia Reisecker. Die 26-Jährige erfüllt vor allem die zentralen neuen Anforderungen "jung, links, weiblich". Ob sie mit ihrer Unterstützung für die Reform-Initiative "Kompass" jedoch auch beim traditionell starken Seniorenflügel punkten kann, wird sich weisen.

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