Einfach näher dran mit Franz Spirk in Königsdorf
See, Wein, Hügel: Ein Rundgang durch den Ort – Verschönerungsvereins-Obmann Franz Spirk zeigt Königsdorfs Besonderheiten.
Was das Ortsbild betrifft, können es nur wenige südburgenländische Dörfer mit Königsdorf aufnehmen. Der Limbach durchfließt den Ortskern genau mittig, die Straßen an den beiden Ufern sind von vielen alten, schön renovierten Bauernhäusern gesäumt.
Katholisch und evangelisch
Am Ende der Hauptstraße ragen nebeneinander zwei Kirchtürme in den Himmel: jener der katholischen Kirche und jener des evangelischen Bethauses. "Königsdorf war und ist von zwei Konfessionen geprägt", erzählt Franz Spirk, der Obmann des Verschönerungsvereins. Sogar zwei Volksschulen, eine katholische und eine evangelische, habe es früher gegeben.
See-Dorf
Heute ist Königsdorf vor allem als Naherholungsgebiet weithin bekannt. "Die Errichtung des Naturbadesees vor 15 Jahren hat sich als goldrichtig erwiesen", so Spirk. Aus ehemaligen Schotterabbaugebieten ist der 20 Hektar große See entstanden, rund ein Viertel davon wird als Badezone genutzt.
Ein neues Seebüffet, ein neuer Kinderspielplatz und erweiterte Liegeflächen haben die Attraktivität für Badegäste deutlich gesteigert. Die Therme Loipersdorf und der Golfplatz Gillersdorf sind nur wenige Kilometer entfernt.
Auch jetzt außerhalb der Saison hat das Seegebiet seinen Reiz. Spaziergänger wandern entlang des Ufers, gelangen von hier durch den Kegelwald zu den Fischteichen oder nehmen die Tour in die Königsdorfer Bergen in Angriff.
Wanderbares Hügelland
"Von hier gelangt man auch zu den Wanderwegen von Eltendorf, Zahling und Limbach", weiß Spirk. Sein Geheimtipp ist der Platz beim renovierte Kellerstöckl an der Bergstraße Richtung Kukmirn. Bis weit hinein ins Steirische geht an schönen Tagen der Ausblick. Die Hänge unterhalb sind mit Weingärten bedeckt. "Wir haben bereits fünf Weinbauern, die Uhudler und Edelwein anbauen", so Spirk.
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