Müllgebühren mussten an Kosten angepasst werden

ST. JOHANN (niko). Vor mehreren Monaten musste auch die Marktgemeinde St. Johann laut Gesetzt die Restmüll-Gebührenverrechnung von bisher Volumen (Liter) auf Gewicht (Kilogramm) umstellen. Nach Erfahrungswerten und "Daumen mal Pi" (Zit. Bgm. Stefan Seiwald) wurden damals die Gebühren neu festgesetzt. Wie sich jetzt nach Evaluierung herausstellte, viel zu tief. "Wir müssen jetzt die Gebührensätze wieder um rund 30 % anheben, um auf das vorherige Niveau zu kommen; dies ist jedoch keine reelle Erhöhung, sondern nur eine Gebühren-Adaptierung und eine Anpassung an die tatsächlichen Kosten", erklärte Bgm. Seiwald. Diese Anpassung wurde im Gemeinderat einstimmig genehmigt.
Seiwald kritisierte in diesem Zusammenhang die "völlig verfehlte Müll- und Umweltpolitik der Bundesregierung, die diese Gebührenumstellung gesetzlich forderte; damit wird die bisher gut funktionierende Mülltrennung gefährdet, der Anreiz zur Trennung wird durch die Gewichtsberechnung vermindert. Letztlich wird als Konsequenz wohl auch die Restmüllentsorgung für alle teurer werden."

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