Vier Häuser für Flüchtlinge im Auge

ST. JOHANN (niko). Wie mehrfach berichtet hat sich St. Johann (bisher erfolgreich) gegen Großunterkünfte für Flüchtlinge im Ort gewehrt (Pläne von Land und Bund in Weitau bzw. beim Heereszentrum). Vielmehr setzt man in der Gemeinde auf kleine Unterkunfts-Einheiten. 18 Flüchtlinge sind bisher im Ort, 80 sollen demnächst dazukommen. "Diese sollen auf vier Häuser aufgeteilt werden; die angebotenen Objekte werden derzeit vom Land bzw. den Sozialen Diensten auf ihre Tauglichkeit geprüft; ich bin auch zuversichtlich, weiteren rund 40 Menschen bald eine Bleibe anbieten zu können, dann erfüllen wir die 1,5 % Quote", so Bgm. Stefan Seiwald.

Die Verträge zur Unterbringung machen die Haus-Eigentümer mit den Sozialen Diensten unter Mitwirkung der Gemeinde; die Verträge werden dann auch im Gemeinderat oder im Vorstand behandelt", so der Ortschef.

Die künftige Betreuung der Asylwerber obliegt dem Sozialaussschuss, wie im Gemeinderat beschlossen wurde. Viele Ehrenamtliche warten bereits, mit der Betreuung beginnen zu können.

Das Land Tirol ist über den aktuellen Stand informiert. "Hier hat es offensichtlich einen Schwenk gegeben; auch im Land präferiert man nun statt Großunterkünften die kleineren Einheiten", so Seiwald.

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