Granulat am Fußballplatz sorgt für Aufregung

Der Räumschnee, mit Granulat versetzt, wird am Rand des Kunstrasenplatzes gelagert.
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  • hochgeladen von Klaus Kogler

KITZBÜHEL (niko). Besorgte Anrainer am Sportplatz Langau haben auf die Problematik des bei der Schneeräumung im Schnee mitgeführte Granulat vom Kunstrasenplatz aufmerksam gemacht. Grünen-GR Rudi Widmoser brachte die Causa in den Gemeinderat. Die Anrainer befürchten eine Ausschwemmung von giftigen Inhaltsstoffen (u. a. Zink, PAK) in die Ache. Auch Gesundheitsgefährdungen der Sportler, vor allem des Fußball-Nachwuchses, werden befürchtet.

"Ich habe mit FC-Präsident Kurt Fritzenwanger und Sigi Luxner gesprochen. Nach der Schneeschmelze werde das Granulat entsorgt. Davor wird darauf geachtet, dass nichts in die Ache kommt", berichtet Widmoser.

Bei bisherigen Untersuchungen des Materials (wird aus alten Autoreifen hergestellt) wurden keine Grenzwerte überschritten, zudem gebe es Klassifizierungen und EU-weite Genehmigungen. Solche Sportstätten würden alle gesetzlichen Bestimmungen erfüllen. GR Alexander Gamper verlangte, bis zu einer wirklichen Klärung von etwaigen Gefährdungen die Kinder nicht mehr auf den Platz zu lassen. GR Andrea Watzl (Gesundheit/Familie) und GR Jürgen Katzmayr (Sportinfrastruktur) sprachen dagegen von "Hysterie".

Fotos: Kogler

Das Thema soll nun in den betroffenen Ausschüssen erläutert werden. Sollten Gefährdungen vorliegen, werde man reagieren.
Auch in anderen Orten (u. a. Kirchberg, Going) bestehen ähnliche Kunstrasenplätze.

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