Mit einer einzigen Vorzugsstimme in den Landtag

Wolfgang Hattmannsdorfer, Josef Pühringer und Thomas Stelzer (v. l.). | Foto: OÖVP/Wakolbinger
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  • hochgeladen von Oliver Koch

Laut Landeshauptmann (und gleichzeitig OÖVP-Obmann) habe sich der Landesparteivorstand "viel getraut". Dieser beschloss nämlich diese Woche mit Zwei-Drittel-Mehrheit ein eigenes, parteiinternes Vorzugsstimmenmodell und ein neues Mitmach-Element für die Kandidatenauswahl.

Nun kann jeder Bürger – er muss auch kein VP-Mitglied sein – sich bei den Bezirksparteitagen als Kandidat bewerben. Er braucht nur mindestens 50 Unterstützungserklärungen. Voraussetzung ist ein mindestens einminütiges Video auf YouTube. Nach den Bezirksforen werden mit Ende Juni die Regionalwahlkreislisten erstellt. Hier hat sich die Landesparteileitung ein Nominierungsrecht von drei Personen vorbehalten.

Doch der Listenplatz sagt noch nichts über den Einzug in den Landtag aus. Der Kandidat, der im Wahlkreis die meisten Vorzugsstimmen erhält, sitzt ungeachtet seines Listenplatzes im Landtag. Der Kandidat mit den zweitmeisten Vorzugsstimmen bekommt automatisch das erste Nachrückermandat. Rein theoretisch könnte eine Person mit 50 Unterstützungserklärungen und einer einzigen Vorzugsstimme (sollte sonst im Wahlkreis kein anderer Kandidat eine Vorzugsstimme erhalten) in den Landtag einziehen.

Positiver Effekt laut Pühringer, Landesgeschäftsführer Wolfgang Hattmannsdorfer und Klubobmann Thomas Stelzer: Die Kandidaten auf hinteren Listenplätzen werden so noch mehr für den Wahlkampf mobilisiert.

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