Region Landeck gezielt gefördert
Gezielte Regionalförderungen in Bildung, Kultur und Mobilität erhöhen die Attraktivität und Lebensqualität.
BEZIRK. Die Lebensqualität der BewohnerInnen und die Attraktivität der Regionen steigern – das ist das Ziel der Regionalförderungen. Damit werden verschiedene Angebote in Bildung, Kultur oder Mobilität aus den Töpfen des Österreichischen Programms für ländliche Entwicklung 2014-2020 und des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) gefördert.
Nachhaltigkeit und Integration
„Die Gelder der Fonds werden gezielt in den Bezirken eingesetzt, um Projekte, von Ortsrevitalisierungen bis hin zu touristischen Maßnahmen, zu fördern. Das Besondere an diesem Programm ist, dass die Initiativen von der Bevölkerung selbst erarbeitet werden und damit zu einer größeren Nachhaltigkeit führen“, bekräftigt LH Günther Platter die Wichtigkeit der Förderungen.
Zum Teil werden die Projekte auch grenzüberschreitend durchgeführt. Als Beispiel dienen die Bezirke Landeck und Imst, die gemeinsam mit dem Vinschgau (Italien) und der Pro Engiadina Bassa (Schweiz) die Terra Raetica bilden.
Im Bezirk Landeck werden im Rahmen dieser Organisation zwischen 2014 und 2020 Projekte um rund sechs Millionen Euro umgesetzt. Davon werden 60 Prozent durch die EU und das Land Tirol gefördert.
Faszination Natur – Geologische Wanderungen im Tiroler Oberland
Das Projekt „Faszination Natur Geologie“ hat die Erweiterung der 2013 entwickelten Broschüre „Faszination Natur – Geologische Wanderungen im Tiroler Oberland“ zum Ziel. Die Broschüre wird überarbeitet und um die Wanderwege und Geolehrpfade im Bezirk Landeck sowie im Pitztal ergänzt. Träger des Projekts ist der Verein Geozentrum Tiroler Oberland. Die Kosten belaufen sich auf rund 3.000 Euro, wovon 65 Prozent von der Regionalentwicklung Tirol 2014-2020 und den Tiroler Naturschutzfonds finanziert werden.
Freiraumklasse – Kultur und Schulzentrum Fließ
Der Kreativität von Kindern und Jugendlichen Raum geben, das soll mit dem Projekt „Freiraumklasse – Kultur und Schulzentrum Fließ“ erreicht werden. Dazu wird eine eingeschossige Freiraumklasse neben dem Gebäude der Neuen Mittelschule Fließ errichtet. Der Raum steht sowohl den Schul-, als auch den Kindergartenkindern zur Verfügung. Die Kosten des Projekts belaufen sich auf rund 92.000 Euro, wovon 75 Prozent gefördert werden.
In der Gemeinde Fließ wird unter der Einbindung der BürgerInnen an der kontinuierlichen Verbesserung der Dorfinfrastruktur gearbeitet. Anfang Juli wurden die Bemühungen in Form des Europäischen Dorferneuerungspreises 2016 gewürdigt, wo Fließ sich gegen 23 Mitbewerber aus der Europäischen Union durchsetzen konnte.
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