St. Anton: Motorflugzeug abgestürzt – Pilot getötet

Luftaufnahme von der Absturzstelle in St. Anton am Arlberg. | Foto: ZOOM-Tirol
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  • Luftaufnahme von der Absturzstelle in St. Anton am Arlberg.
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ST. ANTON. ST. ANTON. Am 14. September 2016 um 16:09 Uhr streifte ein in Richtung Westen fliegendes, einmotoriges Motorflugzeug – eine eine Aquila– das Tragseil der Vallugabahn im Gemeindegebiet von St. Anton am Arlberg. In weiterer Folge stürzte es in das Steißbachtal ab. Das Flugzeug war nur mit dem 68-jährigen Piloten aus dem deutschen Bundesland Baden-Württemberg besetzt.
In der Seilbahn wurden keine Personen verletzt. Die Bahn war zu diesem Zeitpunkt zwar in noch Betrieb, aber die beiden Gondeln waren in der Berg- bzw. Talstation.
Für die Einsatzkräfte – Bergrettung, Feuerwehr und Alpinpolizei – gestaltete sich der Einsatz in dem unwegsamen Gelände schwierig. Auch zwei Notarzthubschrauber waren vor Ort.

Bahn außer Betrieb

Der Pilot ist in Zell am See gestartet und hätte nach einem Lokalflug wieder dort landen sollen. Der tödlich verunglückte Pilot wurde vom Hubschrauber des Innenministeriums geborgen. Die Staatsanwaltschaft Innsbruck ordnete die Obduktion des Verstorbenen an. Diese ergab, dass es keinen Hinweis auf ein gesundheitliches Problem des Piloten gibt.
Das im Steißbach in einer Seehöhe von ca 2.300 Meter liegende Wrack wurde bis zum Eintreffen des Sachverständigen, sowie der Kommission der Sicherheitsuntersuchungsstelle des Bundes, bewacht. Zur Unfallursache liegen laut Polizei derzeit keine Erkenntnisse vor. Das Unfallwrack wurde von Sachverständigen technisch untersucht.
Das Seil der Vallugabahn dürfte nach einer technischen Begutachtung keine Schäden davongetragen haben. Der Sommerbetrieb der Seilbahn wurde aber vorzeitig eingestellt.

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