Elektro-Autos: Fortbewegung der Zukunft

Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider wirbt bei der FRITZ-Sommertour in St. Anton für eine Landesförderung von Elektro-Autos. | Foto: Liste Fritz
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ST. ANTON. „Unser Sommertour-Besuch gestern in St. Anton hat es wieder bewiesen, die Zeit ist reif für Elektro-Autos, auch im Bezirk Landeck. Elektro-Autos schaffen sinnvolle Reichweiten von 150 km, machen keinen Lärm, keine schlechte Luft und sind supergünstig im Betrieb. Auf 100 Kilometer gerechnet, kostet ein Elektro-Auto rund 1,35 Euro, ein mit Gas betriebenes Auto etwa 3 Euro und ein Diesel- oder Benzinauto gut 7 Euro bei einem Durchschnittsverbrauch von rund 5 Litern! Zudem fallen für Elektro-Autos keine Nova und keine motorbezogene Versicherungssteuer an – das bedeutet einige hundert Euro Ersparnis pro Jahr. Damit sind Elektro-Autos für die fast 200.000 Pendler in Tirol eine echte Alternative, zumal drei Viertel der Tiroler Berufspendler maximal eine halbe Stunde Fahrzeit benötigen. Statt Energien von gestern, wie Erdöl und Erdgas, zu fördern, wollen wir Tirol zum Modelland für die Elektro-Mobilität machen. Elektro-Autos gehören auf die Überholspur, sie sollten in Kurzparkzonen gratis parken und die Busspur benützen dürfen sowie vom Tempo 100-Zwang ausgenommen werden. Mit Verboten wird Tirol nicht zukunftsfit, es braucht Anreize zum Umdenken!“, erklärt Klubobfrau LA Andrea Haselwanter-Schneider in St. Anton am Arlberg.
Die Liste Fritz – Bürgerforum Tirol will nicht bestrafen, sondern motivieren. Sie setzt nicht auf Verbote, wie den Tempo 100-Zwang, sondern auf Anreize für den Umstieg aufs Elektro-Auto.

Landesförderung für E-Autos
„Der Wehrmutstropfen bei Elektro-Autos ist, dass sie teurer in der Anschaffung sind und es in Tirol keinerlei Förderung gibt. Betriebe und Gemeinden fördert der Bund, Privatpersonen fördern aber weder Bund noch Land. Daher haben wir eine Landesförderung für Elektro-Autos von 20 Prozent der Anschaffungskosten, maximal 5.000 Euro pro Tiroler, im Landtag beantragt. Ein Anreiz für die Tiroler, auf ein umweltfreundliches und günstiges Elektro-Auto umzusteigen. Zudem wollen wir ein Gesamtkonzept für die E-Mobilität in Tirol, mit genügend Lade- und Schnellladestationen sowie mit der Umrüstung der großen Fuhrparks, etwa des Landes und der Landesunternehmen. Schließlich sollen immer mehr Bürger den Strom fürs Elektro-Auto am eigenen Hausdach oder am Carport erzeugen. Ein E-Mobilitäts-Konzept samt Landesförderung für Privatpersonen wird, ähnlich der einkommensunabhängigen Förderung von Haussanierungen, einen Boom in Tirol auslösen, der mit der Umwelt, mit der heimischen Wirtschaft und mit den Tiroler Pendlern nur Gewinner kennt! In Europa geht bei den Elektro-Autos gerade die Post ab und wir sitzen in der Postkutsche, 2013 gab es in Holland über 20.000 Neuzulassungen, in Norwegen über 10.000 und in Österreich 654! Gas geben statt ausbremsen, machen wir Tirol zukunftsfit!“, verlangt Andrea Haselwanter-Schneider vollen Einsatz von der Landesregierung.

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