Nach Raubüberfall: Polizei muss Täter erschießen

WIENER NEUSTADT/NEUNKIRCHEN (LPD/ts). Ein versuchter Tankstellenüberfall am 3. Juli, gegen 22.00 Uhr, endete tödlich: Zuvor hatte sich der Tatverdächtige wie ein gewöhnlicher Kunde verhalten und nach dem Kauf einer Packung Zigaretten aus einem Rucksack eine Faustfeuerwaffe mit den Worten "Das ist ein Überfall – Geld her" gezogen. Die Tankstellenangestellte verließ daraufhin den Verkaufsbereich und flüchtete nach draußen in den Bereich der Zapfsäulen. Nachdem auch der Täter das Verkaufslokal verlassen hatte und mit einem Pkw flüchtete, prägte sich die Angestellte sowohl wesentliche Kennzeichenfragmente, als auch die Farbe des Kraftfahrzeuges ein.Er flüchtete mit einem Pkw, von dem sowohl Fahrzeugtype, als auch wesentliche Kennzeichenfragmente bekannt waren.

Alarmfahndung: Showdown in Neunkirchen

Nach Auslösen des Überfallalarmes wurde sofort eine Alarmfahndung ausgelöst und eine Polizeistreife des Stadtpolizeikommandos Wiener Neustadt konnte das Täterfahrzeug auf der Bundesstraße 17 bis in das Ortsgebiet von Neunkirchen verfolgen und schließlich im Zusammenwirken mit zwei weiteren Polizeistreifen aus dem Bereich Neunkirchen gegen 22.25 Uhr zum Anhalten zwingen. Dieser Maßnahme war zumindest ein erfolgloser Anhalteversuch vorangegangen.

Er hatte eine Waffe im Auto

In weiterer Folge wurde versucht den Tatverdächtigen festzunehmen, wobei dieser noch im Kraftfahrzeug sitzend eine Faustfeuerwaffe auf die Polizeibediensteten richtete und trotz mehrmaliger Aufforderung auch beim Aussteigen über die Beifahrertür die Faustfeuerwaffe nicht wegwarf. In Anbetracht dieser Situation wurden durch die Polizeibediensteten mehrere Schüsse in Richtung des Tatverdächtigen abgegeben. Von mehreren Projektilen getroffen verstarb der Tatverdächtige trotz raschem Einsatz des Notarztes noch am Ort der Anhaltung.
Durch die Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt wurde die Obduktion des Leichnams angeordnet. Die durch die Polizeibediensteten gesetzten Maßnahmen werden durch ein Erhebungsteam der Generaldirektion für die öffentliche Sicherheit untersucht und danach durch die Staatsanwaltschaft geprüft, bzw. beurteilt werden.

Verdächtiger war 21 Jahre alt

Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen dürfte es sich bei den Waffen des Tatverdächtigen, ein 21jähriger österreichischer Staatsbürger aus dem Bezirk Wiener Neustadt, um eine Softgun, beziehungsweise eine unter dem Fahrersitz versteckte, revolverähnliche CO Waffe handeln, die beide realen Faustfeuerwaffen frappant ähneln.

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