Ternitz will Kriegskindern helfen
Bürgermeister plant Unterbringung und Betreuung von 48 Jugendlichen.
TERNITZ. Angesichts der Flüchtlingsströme aus dem kriegsgebeutelten Syrien (und der Ukraine) fasste SPÖ-Bürgermeister Rupert Dworak einen Entschluss: "Wir wollen minderjährige Flüchtlinge aus Kriegsregionen – keine Wirtschaftsflüchtlinge – aufnehmen."
"Wir werden nur Kriegsflüchtlinge aufnehmen, die vor Krieg, Elend und Tod fliehen. "
Exakt 48 Jugendliche zwischen sechs und 14 Jahren sollen in den Genuss eines Asylquartiers im Stadtgebiet kommen. Wo genau das sein wird, lässt Dworak noch offen. Dafür hat der Stadtchef bereits die Versorgung für die Flüchtlinge abgestimmt: "Die Betreuung wird über den Arbeiter-Samariterbund laufen." Auch werden Intellektuelle und NGOs aus dem Bezirk in die Betreuung eingebunden – so auch ein Arzt und Christ aus Syrien.
Geht es nach dem SPÖ-Bürgermeister werden in der Flüchtlingsherberge Deutschkurse abgehalten, damit die sprachlichen Barrieren eingerissen werden. In den nächsten Tagen findet ein Treffen mit möglichen Partner-Organisationen statt.
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