Im Heereskranwagen verbrannt
Vor 50 Jahren am 14.10.1966 im Schwarzataler Bezirksboten.
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Von einem schweren Schicksalsschlag wurde die Familie des Stabswachtmeisters Helmut Bauer, zuletzt wohnhaft in Ternitz, heimgesucht.
Der 29-jährige Stabswachtmeister Helmut Bauer, ein gebürtiger Gloggnitzer, war zuletzt in Großmittel (Blumau) stationiert. Er war bereits zehn Jahre beim Bundesheer und wurde vor kurzem mit seiner Einheit zum Hochwassereinsatz nach Kärnten beordert.
Donnerstag, den 6. Oktober, fuhren Helmut Bauer und drei seiner Kameraden mit einem Heereskranwagen durch Mühldorf (Kärnten). Aus bisher unbekannter Ursache geriet der Wagen in der Bahnhofstraße in Mühldorf von der Fahrbahn ab. Das schwere Fahrzeug stürzte über einen Abhang, und Sekunden später stand es in hellen Flammen.
Während sich drei Bundesheerangehörige aus dem brennenden Wagen retten konnten, war Helmut Bauer derart eingeklemmt, dass er das brennende Wrack nicht mehr verlassen konnte und den Tod fand. Die drei Soldaten wurden in das Krankenhaus Spittal an der Drau eingeliefert. Die Anteilnahme wendet sich seiner leidgeprüften Frau und seinen beiden Kindern, einem sechsjährigen Sohn und einer zweijährigen Tochter, zu, die auf so tragische Art den Gatten beziehungsweise Vater verloren haben.
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