Südburgenland profitierte von EU
Aus dem LEADER-Regionalprogramm wurden 584 Projekte unterstützt
Die 11,8 Millionen Euro Förderungen, die von 2007 bis 2013 aus dem EU-Regionalprogramm LEADER ins Südburgenland geflossen sind, haben die Entwicklung der Region deutlich vorangetrieben. "584 Projekte in den Bezirken Oberwart, Güssing und Jennersdorf wurden unterstützt", bilanzierte Bundesrat Walter Temmel (ÖVP) in seiner Eigenschaft als Obmann der Aktionsgruppe "Südburgenland plus".
Schwerpunkte Dorferneuerung und Kleinstbetriebe
Die meisten der Fördermittel (4,7 Millionen Euro) wurden für Dorferneuerung und Kleinstunternehmen eingesetzt. In Projekte mit Bezug zu Naturschutz und Tourismus flossen 3,7 Millionen, in die Nutzung der Ökoenergie 1,5 Millionen Euro.
Zu den geförderten Vorzeigeprojekten zählen beispielsweise der Weinfrühling, die "Paradies-Tage", die Zickentaler Moorochsen, das Ramsar-Gebiet Lafnitztal, der Oberwarter Bauernmarkt oder der Baumwipfelweg in Althodis.
"Von den Themen, die wir uns vorgenommen haben, gibt es am meisten Aufholbedarf bei der Ökoenergie", blickte Temmels Stellvertreter LAbg. Gerhard Pongratz (SPÖ) zurück.
Folgeprogramm wartet auf Genehmigung
In der neuen LEADER-Förderperiode bleibt dieses Thema daher auf der Tagesordnung. "WIr haben ein qualitativ anerkanntes Strategiepapier eingereicht. Ende Mai erwarten wir Rückmeldung von der Bundesregierung", so Ursula Maringer Geschäftsführerin von "Südburgenland plus".
Wieviel LEADER-Geld von 2014 bis 2020 den drei südburgenländischen Bezirken zusteht, ist noch offen.
In einer Broschüre, die an jeden Haushalt versandt wird, legt "Südburgenland plus" Bilanz über die geförderten Projekte.
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