LESERBRIEF – Thema "Brückenschlag Kalkkögel"
Von Delil Onay aus Fulpmes
Leider halten die Brückenschlaggegner wenig von einer sachlich fundierten Diskussion auf ihrer Homepage: „Wer rechtswidrig, respektlos und aus blanker Profitgier dieses Ruhegebiet opfern will“ und „für fragwürdiges Profitstreben auch den letzten Flecken unberührte Natur opfert“ Von diesen und ähnlichen Stammtischsagern gibt es auf dieser Homepage noch viele. Damit wird die Mehrheit der Tiroler Touristiker als profitgierige, egoistische Naturzerstörer verunglimpft. Nach Durchsicht des Videos „Genug ist Genug“ (erstmalig habe ich in dem Video einen Lärm erzeugenden Lift zu Gesicht bekommen) ist auch für den Letzten ersichtlich: Der Tourismusorientierte Weg Tirols war und ist ein Holzweg und damit muss jetzt endlich Schluss sein.
Genug ist Genug. Wenn der Name Tirol heute in der Welt bekannter ist als Österreich, dann wissen wir alle dass dies dem Tourismus zu verdanken ist. Wir Tiroler haben alle direkt oder indirekt vom Tourismus profitiert. Jetzt nachdem wir alle ja einen 38,5 Stunden/ Woche Büro Job haben und nur am Wochenende bei unseren Freizeitaktivitäten durch "anstrengende" deutsche Urlauber mit dem Tourismus im Berührung kommen, ist er nicht mehr GUT GENUG.
Nachdem der Wirtschaftsstandpunkt Österreich jährlich verliert, die Arbeitslosen fleißig zunehmen, können wir uns das Verhindern und Blockieren ja auch leisten.
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