Kampagne "Natur verbindet" - die Großglockner Hochalpenstraße ist dabei

Bunte Vielfalt am Strapenrand. | Foto: grossglockner.at
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FUSCH. Die Wiesen entlang der Großglockner Hochalpenstraße stehen derzeit wieder in voller Blüte. Diese Buntheit ist der Pflege der Straßenverwaltung zu verdanken. Dem liebt auch eine profesionelle ökologischer Beratung zugrunde.

Nun bringt die Großglockner Hochalpenstraßen AG (GROHAG) einen großen Teil dieser Blumenwiesen in die Naturschutzbund-Kampagne "Natur verbindet" ein. Eberhard Stober, der Ehrenpräsident des Naturschutzbundes ist begeistert: „Gerade die Blumenvielfalt im Hochgebirge ist äußerst empfindlich und braucht eine besondere Behandlung. Dass diese vorbildlich betreuten Straßenränder nun in die Blühflächen-Kampagne des Naturschutzbundes eingebracht werden, freut mich ganz besonders.“

Geschätzte 60.000 Orchideen und viele weitere Alpenblumen

Geschätzte 60.000 Orchideen verwandeln die Berghänge an der Großglockner Hochalpenstraße jedes Jahr in einen flammenden Blütenteppich. Viele weitere Alpenblumen ergänzen dieses Bild.

Verschiedene Lebensräume und ökologisch sinnvolle Mäh-Termine

Die besondere Vielfalt entsteht einerseits durch die verschiedenen Lebensräume auf der Nord- und Südseite des Berges vom Tal bis zum höchsten Punkt der Straße bei der Edelweißspitze. Und dank der ökologischen Beratung wird zunächst nur dort gemäht, wo dies zur Erhaltung der Artenvielfalt notwendig ist. Der Mähtermin wird je nach Höhenlage, Berg- und Talseite, Nord- und Südseite an die Vegetationsentwicklung angepasst. Zusätzlich bemüht man sich die geradlinigen Mähstreifen zu vermeiden, und fallweise auch mit der Sense nachzuhelfen.
GROHAG-Vorstand Johannes Hörl: "Diese Pflege ist ein Vorbild für andere Hochgebirgsregionen. Auch deshalb bringen wir nun 5.500 Quadratmeter dieser Straßenränder in die Blühflächenkampagne des Naturschutzbundes ein."

Alle Grundbesitzer sind eingeladen, mitzumachen - jeder Quadratmeter zählt

Ziel von "Natur verbindet" ist es, mehr bunte Blumenwiesen und mehr blütenreiche Acker- und Straßenränder - also mehr Natur in der Kulturlandschaft - zu erreichen. Unter dem Motto „Jeder Quadratmeter zählt!“ sind alle Grundbesitzer eingeladen, ihre bunten Naturflächen in ein ständig wachsendes Blühflächen-Netzwerk einzubringen.
Auf der Online-Plattform www.naturverbindet.at kann man seine Blühflächen eintragen.

Viele Infos und Kontakte

Dort gibt es aber auch viele Infos rund um die Bedeutung von bunten Blumenwiesen, Praxistipps zum Anlegen und Pflegen der Flächen sowie Kontakte für Beratung, Saatgutbezug und Förderungen. Besonders schöne Blühflächen werden im Herbst von Umweltminister Rupprechter ausgezeichnet. Bisher wurden bereits mehr als 46 Millionen Quadratmeter Blühflächen in das "Natur verbindet"-Netz eingebracht.

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