"Unser Kitzsteinhorn" - ein kreatives Projekt der Volksschule Kaprun

GBK-Vorstand Norbert Karlböck, VS-Dir. Laura Buzanich und Bgm. Manfred Gaßner inmitten der jungen Künstler. | Foto: Kitzsteinhorn / Christoph Kellner
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  • GBK-Vorstand Norbert Karlböck, VS-Dir. Laura Buzanich und Bgm. Manfred Gaßner inmitten der jungen Künstler.
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KAPRUN. Die Volksschule Kaprun hat das 50-Jahr-Jubiläum der Kapruner Gletscherbahnen zum Anlass genommen, sich genauer mit dem "Kitz“ zu beschäftigen. In jeder der sieben Klassen wurde ein eigenes Thema mit einem jeweils anderen Zugang gewählt.

Vielfältig - vom Flügelmann bis hin zu Geschichten und Sagen

So haben die ersten Klassen eine große Seilbahn-Kabine gemeinsam,ganz bunt und lebensfroh bemalt. Die beiden zweiten Klassen haben sich für Collagen entschieden. Die 2a-Klasse gestaltete Bilder rund um das Kitzsteinhorn-Jubiläum, die 2b-Klasse eine Kombination aus Malerei und Fotografie - der Berg wurde gemalt, die Buchstaben bilden die Kinder mit ihren Körpern im Schnee. Die dritte Klasse präsentiert ebenfalls Collagen: Der „Flügelmann“ mit echten Federn ist das zentrale Motiv der eindrucksvollen Kunstwerke. Die vierten Klassen zeigen effektvolle, bunte Kitzsteinhornbilder, einige sogar in Kombination mit Geschichten und Sagen.

Der "Yeti" am Kitzsteinhorn

Dass der „Yeti“ die jungen SchriftstellerInnen besonders fasziniert, beweisen gleich zwei Yeti-Geschichten: „Der Yeti am Kitzsteinhorn“ oder „Die schwarze Piste vom Yeti“. Auch die Kitzsteinhorn-Sagen „Der Bauer und das weiße Monster“, „Die hungrigen Wanderer“ und „Das Loch im Stein“ sind voller Humor und Dramatik.

Präsentation außerhalb der Schule

„Die Gletscherbahnen Kaprun AG hat es uns ermöglicht, verschiedene Arbeiten in der Raiffeisenbank Kaprun auszustellen. Eine gute Gelegenheit für alle Mädchen und Buben, ihre Talente auch einmal außerhalb des Schulhauses zeigen zu können. Mit Freude und großer Begeisterung haben sich die einzelnen Klassen mit unserem „Hausberg“, dem Kitzsteinhorn beschäftigt und dabei äußerst beeindruckende Werke gestaltet.

Eine bestens besuchte Vernissage

Bei der sehr gut besuchten Vernissage wurde von den Kindern das „Kapruner-Lied“ gesungen und dazu ein neu kreierter Tanz aufgeführt. Ich freue mich über das erfolgreiche Projekt und bin stolz auf die engagierten Lehrerinnen und die motivierten Schülerinnen und Schüler,“ so Laura Buzanich, Direktorin der Volksschule Kaprun.

Zahlreiche Gratulationen

Bei der Vernissage gratulierten der Kapruner Bürgermeister Manfred Gaßner und die Verwerter der Kapruner Gletscherbahnen allen jungen Kapruner KünstlerInnen zu ihren Kunstwerken. Vorstand Norbert Karlsböck: „Bei diesem Projekt faszinieren nicht nur die Bilder und Geschichten, sondern auch die mitreißende Begeisterung der Kinder sowie das außergewöhnliche Engagement der Schuldirektion und des Lehrerteams. Schön, wenn sich schon die ganz jungen KaprunerInnen so intensiv mit unserem Kitzsteinhorn beschäftigen. Die Kreativität unserer Kinder im Ort wollen wir weiter fördern und unterstützen daher das Schul- und Bewegungsprojekt ,AkSeTuZi -Akrobatik-Seil-Turnen-Zirkus' der Volksschule Kaprun.

Die Ausstellung ist noch bis Anfang Mai in der Raiffeisenbank Kaprun zu bewundern.

Fünf Geschichten, die im Rahmen des Projekts entstanden:

Die schwarze Piste vom Yeti
Dies ist die Legende von der Black Mamba.
Es begann vor langer Zeit und zwar im Jahr 1687. Da gab es ein Mädchen, das fünf Jahre alt war und Sofie hieß. Die Hobbys von ihr waren: Tanzen, Skifahren, Reiten und sich um ihr Pflegepferd Larissa kümmern.
Ihre großen Schwestern Nadine und Michelle schlossen sie immer aus. Die Eltern hatten selber keine Zeit für das Mädchen. Sie hatte keine Freunde und in der Schule war sie auch nicht gut. Oft ging sie alleine spazieren.
Eines Tages ging sie am Kitzsteinhorn Ski fahren. Dort fuhr sie über die Black Mamba. Da sah sie eine merkwürdige Höhle. Daraus hörte sie komische Geräusche, die klangen so: „Uh uh ho!“ „Das wird wohl nichts Schlimmes sein?“, fragte sich das kleine Mädchen. Das Geräusch kam wieder und so dachte sich das Mädchen: „Ich glaube, ich muss jetzt dringend nachschauen, was dort vor sich geht.“
Plötzlich stand ein großes haariges Vieh, ein Yeti, vor ihr. Er brüllte und brüllte. Das Mädchen weinte bitterlich. Doch dann sagte das gruselige Wesen: „Du musst keine Angst haben, ich bin lieb. “ Nach einer Weile fragte der Yeti: „Wollen wir Freunde sein?“ „Ja, natürlich“, antwortete Sofie. Sie tranken in der Yetihöhle Kakao am offenen Feuer. Sie wurden feste Freunde und waren unzertrennlich. Sie spielten gemeinsam bis an ihr Lebensende.
Von Alyssa und Carmen

Der Bauer und das weiße Monster
Vor langer Zeit wanderte ein Bauer namens Wolfgang auf den riesigen Berg um einen Stall zu bauen.
Der Mann ging daher Tag für Tag sehr weit. Es war oft steinig und der Schnee bedeckte die Wege. Manchmal musste der Mann im Freien schlafen.
Eines Tages aber entdeckte der Bauer eine Eishöhle. Als er sich dort ausrastete, erschien ein riesengroßes weißes Monster. Es nahm den Mann in seine Hand und zerquetschte ihn. Der Bauer überlebte es nicht. Das große Monster verschwand für immer. Nach hunderten Jahren kamen Höhlenforscher und fanden die Knochen des Bauern Wolfgang. Das Monster erblickte man nie wieder.
Von Marin und Leoni

Der Yeti am Kitzsteinhorn
Vor langer, langer Zeit lebte eine Hexe namens Antonia am Kitzsteinhorn.
Eines Tages begegnete Antonia dem Yeti namens Billi. Billi wollte einmal ein super Schifahrer werden, doch es gab auf dem Kitzsteinhorn zu dieser Zeit noch keinen Schnee. Antonia sagte zu Billi: „Ich zaubere jetzt Schnee herbei... Sim Sala Bim, Schnee komme herbei!“ So zauberte Antonia.
Auf einmal begann es zu schneien. Yeti dankte: „Vielen Dank jetzt kann ich meinen Traum erfüllen.“
Seit diesem Tag bedeckt eine Schneedecke das Kitzsteinhorn im Sommer, wie im Winter.
Von Valentin und Julian

Die hungrigen Wanderer
Es waren einmal zwei Wanderer, die nicht mehr wussten, wo sie hingehen sollten. Also wanderten sie aufs Kitzsteinhorn. Nach ungefähr acht Stunden kamen sie an der Spitze des Kitzsteinhorns sehr hungrig an.
Dort sahen sie eine Höhle, die unter der Erde lag. Sie wussten nicht, wie sie dorthin kommen sollten. Auf einmal hatte ein Wanderer eine Idee: Er nahm ein Seil und der mutige Mann ließ sich abseilen. Doch auf einmal riss der Strick und der Arme viel in die Tiefe.
Er hatte Glück, weil ein Riese ihn auffing. Beide Männer wussten davor gar nicht, dass in der Höhle ein Riese lebte. Sie fragten ihn: „Was machst du hier unten? Wohnst du etwa hier?“ Er antwortete: „Ja“
Der Riese war so nett und teilte mit ihnen seine Jause. Bald waren alle satt.
Die beiden Wanderer waren glücklich und spazierten singend ins Tal.
Regelmäßig kamen sie zurück in die Höhle am Kitzsteinhorn und besuchten ihren Freund den Riesen.
Von Jakob und Jakob

Das Loch im Stein
Es war einmal vor über 200 Jahren ein Kuhmelker, der dachte nur an sich. Dieser Melker besaß eine Alm, die hieß Steireralm. Die Alm war am Kitz.
Eines Tages kam eine Hexe aus einem matschigen Moor. Sie sagte: „Gib mir deine Alm, sonst wird wer kommen.“
Am nächsten Tag erschien die Hexe wieder und warnte den armen Mann erneut. „Nein“, erwiderte der Mann.
Am folgenden Morgen kam ein Troll, hob den Almbesitzer auf und warf ihn gegen einen Felsen. Der Troll warf ihn so fest gegen den Stein, dass ein Loch entstand.
Der Melker hatte keine Kraft mehr und trauriger Weise starb er wenig später. Der Troll und die Hexe wurden seit diesem Tag nie wieder erblickt.
Unter der Krefelder Hütte sieht man noch heute den Stein mit dem großen Loch.
Von Verena und Rebecca

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