Dringlicher Antrag der FPS hinsichtlich Gesundheitsversorgung

Karl Schnell, FPS | Foto: Archiv - EXPA/Feichter

SALZBURG/PINZGAU. „Im Pinzgau muss zumindest die radiologische Facharztstelle in Zell am See im niedergelassenen Bereich belassen und dem Krankenhaus der Barmherzigen Brüder muss der Status als ontologisches Schwerpunktkrankenhaus zuerkannt werden“, forderte heute Klubobmann Karl Schnell (FPS).
Die Forderungen werden die FPS-Landtagsabgeordneten morgen Mittwoch mittels eines dringlichen Antrages im Landtag zur Debatte stellen. „Wir erwarten uns, dass die Notwendigkeit beider von uns vorgebrachten Anliegen von allen politischen Parteien mitgetragen werden, da sie für die Gesundheitsversorgung in unserem Land unerlässlich sind“, sagt der Klubchef.

Radiologische Versorgung für den Pinzgau

Speziell in der Frage der radiologischen Versorgung für den Pinzgau komme ein langes Aufschieben einer Entscheidung durch den Landtag nicht in Frage. „Es muss sichergestellt werden, dass zumindest eine Praxis bleibt“, verlangt Schnell.
Eine optimale radiologische Versorgung des Pinzgaus sei alleine durch das Krankenhaus in Zell am See nicht garantiert. „Es würden lange Wartezeiten für die Patienten entstehen“, befürchtet Schnell. Darüber hinaus werde mit der Verlagerung eines Facharztbereichs in ein Krankenhaus ein völlig gegengesetzter Weg in der Gesundheitsversorgung beschritten. „In Österreich wird derzeit die Verlagerung von den Spitalsambulanzen zu den Fachärzten diskutiert, da dies der kostengünstigere Weg im Bereich der Gesundheitsversorgung ist. Nur für den Pinzgau soll das nicht gelten“, so Schnell.

Die Rolle des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder

Neben der radiologischen Versorgung im Pinzgau müsse auch die zukünftige Rolle des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder geklärt werden. „Dabei muss sichergestellt werden, dass das Krankenhaus als ontologisches Schwerpunktkrankenhaus anerkannt wird“, so Schnell. Im Vordergrund der Entscheidung müssten die bestmögliche Versorgungssicherheit und eine echte Wahlfreiheit für die Patienten stehen. „Da die Entscheidung für ein onkologisches Schwerpunktkrankenhaus auch finanzielle Kosten nach sich zieht, ist es an der Zeit, dass sich die Landesregierung klar dazu bekennt. Die intensiven Kooperationsgespräche zwischen der SALK und den Barmherzigen Brüder in der Frage der onkologischen Betreuung der Patienten hätten bereits zu einer guten tragfähigen Basis geführt, die den Patienten zu Gute komme.

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