Bahnbaustellen in Tirol und Bayern mit Auswirkungen auf den Zugverkehr

von links: ÖBB Projektleiter Günter Oberhauser und Brückenbauexperte Helmut Mosheimer sind für den ÖBB-Brückenbau in Kramsach verantwortlich. | Foto: ÖBB
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  • von links: ÖBB Projektleiter Günter Oberhauser und Brückenbauexperte Helmut Mosheimer sind für den ÖBB-Brückenbau in Kramsach verantwortlich.
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Sommerzeit ist auch Baustellenzeit – und so wird in den kommenden Wochen bis Ende August sowohl in Bayern als auch im Tiroler Unterinntal intensiv gearbeitet.

Überblick

  • Ab Samstag 09. August wird es aufgrund von intensiven Erhaltungs- und Brückenbauarbeiten bei der Deutschen Bahn zu Sperren auf der Strecke zwischen Kufstein und Rosenheim kommen.
  • Am Wochenende sowie vom 14.08.-19.08.2014 werden Fernverkehrszüge nach Salzburg, Linz und Wien über Zell am See umgeleitet und brauchen rund 80 Minuten länger. Für Bahnreisen nach München gibt es einen Busersatzverkehr zwischen Kufstein und Rosenheim – wer von München kommt muss bis zu 70 Minuten frühere Abfahrtszeiten einplanen.
  • Von 14.08.-31.08.2014 wird die oberirdische Bahnstrecke zwischen Jenbach und Kundl gesperrt. Grund ist der Einschub der neuen Eisenbahnbrücke über die A12 Inntalautobahn bei Kramsach. Personenfernzüge sowie die Güterzüge können die unterirdische Strecke (Unterinntaltrasse) benutzen.

Die ÖBB ersuchen die Kunden sich bei Reisen in den nächsten Wochen vor Reiseantritt unbedingt im Onlinefahrplan unter www.oebb.at oder im ÖBB-Kundenservice unter 05-1717 bzw. bei den Ticketschaltern zu informieren.

Streckensperren auf der DB-Korridorstrecke Kufstein – Rosenheim

Von 09.08.-11.08.2014 (05:00 Uhr), sowie von 14.08.-19.08.2014 wird die Strecke zwischen Kufstein und Rosenheim wegen Brückenbau- und Erhaltungsarbeiten für den gesamten Bahnverkehr gesperrt.
An beiden Wochenenden fahren alle EC-Züge der Achse München - Brenner 70 Minuten früher in München ab. Sie fahren bis Rosenheim und haben dort Anschluss an den Schienenersatzverkehr zwischen Rosenheim und Kufstein. Ab Kufstein werden Italienzüge planmäßig unterwegs sein.

Zugverbindungen von Tirol kommend nach Salzburg - Linz und Wien (Budapest) werden werden während der Sperren über das Salzburger Pinzgau Zell am See und Schwarzach-St. Veit umgeleitet. Reisende dieser Züge müssen mit einer Erhöhung der Reisezeit um rund 80 Minuten rechnen. In der Gegenrichtung werden die railjets und IC-Züge ebenfalls um 80 Minuten später in Tirol sowie Vorarlberg und Zürich eintreffen.

Schienenersatzverkehr Unterinntal im Nahverkehr – eigene Fahrpläne für Kunden

Mit 14.08. wird dann die oberirdische Bahnstrecke zwischen Kundl und Jenbach wegen dem Brückeneinschub in Kramsach gesperrt. Während die ÖBB-Fernverkehrszüge sowie die Güterzüge durch die neue Unterinntaltrasse fahren, wird für die Kunden der S-Bahn und REX-Züge ein Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet.
Die Regionalexpresszüge (REX) werden während der Streckensperre zwischen Schwaz und Kundl auf der unterirdischen Bahnstrecke geführt und können in dieser Zeit den Bahnhof Jenbach und die Haltestelle Brixleggnicht bedienen. Für diese beiden Orte wird ein Schienenersatzverkehr zwischen Schwaz und Kundl eingerichtet.
Für die S-Bahn-Züge wird während der Streckensperre zwischen den Bahnhöfen Jenbach und Wörgl Hbf. ebenfalls ein Schienenersatzverkehr eingerichtet. Die Kunden werden gebeten, das Ticket für den Schienenersatzverkehr unbedingt im Vorfeld bei den Ticketautomaten an den Bahnhöfen oder über das Internet zu lösen.
Die S-Bahnzwischen Jenbach und Innsbruck verkehrt planmäßig. Während der Streckensperre werden die Kunden durch zusätzliches ÖBB-Personal an den Unterbrechungsbahnhöfen unterstützt. Zudem wurden eigene Faltfahrpläne als Service für die Bahnfahrer produziert, sie liegen an den Bahnhöfen zur kostenlosen Mitnahme auf.

Für Fragen zur ÖBB-Baustelle steht eine eigene Ombudsstelle zur Verfügung.
E-Mail: ombud.unterinntal@oebb.at

Kundeninformation im Vorfeld

Details über umgeleitete Züge oder Schienenersatzverkehr sind in die Onlinefahrplanauskunft unter www.oebb.at eingearbeitet. Über Scotty bzw. Facebook werden die Sperren ebenfalls rechtzeitig bekanntgegeben. Die Mitarbeiter des ÖBB-Kundenservice stehen unter 05-1717 für Fragen bereit. Die ÖBB bitten ihre Kunden um Verständnis.

ÖBB: Österreichs größter Mobilitätsdienstleister

Als umfassender Mobilitätsdienstleister bringt der ÖBB-Konzern jährlich 469 Millionen Fahrgäste und 109,3 Mio. Tonnen Güter umweltfreundlich ans Ziel. 92 Prozent des Bahnstroms stammen aus erneuerbaren Energieträgern, zu 90 Prozent aus Wasserkraft. Die ÖBB gehören mit 95,9 Prozent Pünktlichkeit zu den pünktlichsten Bahnen Europas. Konzernweit sorgen 39.513 MitarbeiterInnen bei Bahn und Bus (zusätzlich 1.761 Lehrlinge) dafür, dass täglich rund 1,3 Mio. Reisende sicher an ihr Ziel kommen. Strategische Leitgesellschaft des Konzerns ist die ÖBB-Holding AG.

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