Tempo 80 auf Autobahn: Stadt rechnet mit 100.000 Radar-Strafen im Jahr

Strafamt der Stadt Salzburg braucht Personal-Verstärkung

SALZBURG. Um zwei MitarbeiterInnen muss ab dem kommenden Jahr der Personalstand im Strafamt der Stadt Salzburg aufgestockt werden – nur so können die Radarstrafen, die ab Einführung von Tempo 80 auf der Westautobahn zu erwarten sind, abgearbeitet werden.

Ab 2015 wird auf dem zehn Kilometer langen Abschnitt der Westautobahn zwischen Salzburg - Nord und Knoten Walserberg ein Tempo-80-Limit in Kraft treten, flexibel gesteuert über die neuen Überkopfwegweiser je nach Luftgütesituation. Die Regelung basiert auf dem „Immissionsschutzgesetz Luft (IGL)“. Zu erwarten sind rund 100.000 Radar-Verfahren pro Jahr – sollte ein zweiter „Blitzer“ aufgestellt werden, noch entsprechend mehr.

"Wir brauchen Verstärkung"

Die Stadt Salzburg reagiert mit der Verstärkung des Strafamts-Teams auf die Erfahrungen aus dem Tempo-80-Probebetrieb im heurigen Frühjahr. Damals wurden von der Radarbox im Bereich von Salzburg-Mitte innerhalb von drei Monaten mehr als 27.000 SchnellfahrerInnen geblitzt. Gestraft werden können nach aktueller Rechts-Situation allerdings nur LenkerInnen aus Österreich, Deutschland und der Schweiz. Knapp 10.000 TemposünderInnen aus anderen Staaten gingen daher straffrei aus. Die Anzeigen und Anonym-Verfügungen konnten im Probebetrieb noch über Dienstzuweisungen und über Ausnutzung der Fristenläufe abgearbeitet werden, im Dauerbetrieb ist das nicht mehr möglich.

Bürgermeister Heinz Schaden hat daher im Stellenplan für das kommende Jahr zwei zusätzliche Strafamts-Dienstposten vorgesehen. Daneben hat sich das Strafamt auch in seinem IT-Equipment auf den Tempo-80-Dauerbetrieb eingestellt, um die Radar-Strafen automatisiert abarbeiten zu können.

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