Radfahrer trotzen dem Winter

Foto: Neumayr

SALZBURG (pl). Eingefleischte Fahrradfahrer lassen sich auch von der Kälte des Winters nicht abhalten, sich auf ihren Drahtesel zu schwingen. Wer sich darauf gut vorbereitet, radelt in jedem Fall gut und sicher, so der ARBÖ Salzburg. Schlechte Lichtverhältnisse mindern die Sicht der Radler sowie die Erkennbarkeit des Fahrrades. Die Devise muss daher lauten: "Sehen und gesehen werden". Der ARBÖ gibt zudem wichtige Tipps um sicher durch den Winter zu radeln:

Beleuchtung

Die Straßenverkehrsordnung schreibt eine funktionstüchtige Beleuchtung vor. Empfehlenswert ist eine Standlichtfunktion. Dadurch sind Radler beim Warten an Kreuzungen durchgehend sichtbar. Vorgeschriebene Reflektoren müssen am Fahrrad korrekt angebracht sein, so der ARBÖ Salzburg: ein weißer, nach vorne wirkender und ein roter, nach hinten wirkender Rückstrahler, gelbe Pedal-Rückstrahler sowie vier gelbe Speichenreflektoren.

Kleidung und Radhelm

Wichtig ist es die Kleidung so bunt als möglich zu halten. Farbenprächtig wird man von den übrigen Verkehrsteilnehmern schneller wahrgenommen und man ist auch im Dunkeln von weitem sichtbar. Wer während der Fahrt eine Warnweste mit Reflektoren trägt (erhältlich in allen ARBÖ-Prüfzentren), erhöht zusätzlich noch die Sichtbarkeit. "Winterharte Radler"
sollten auf Schuhe mit rutschfester Sohle achten und selbstverständlich einen Radhelm tragen. Ein Gesichtsschutz ist bis minus 10 Grad unnötig. Gut ist es nur durch die Nase einzuatmen - dadurch wird die Luft bereits vorgewärmt.

Längerer Bremsweg

Schnee, Matsch und Eis auf den Straßen erhöhen die Rutschgefahr. Deshalb müssen die Bremsen auch unter widrigen Bedingungen kraftvoll zupacken können. Abgefahrene Bremsbeläge gehören rechtzeitig ausgetauscht. Der ARBÖ erinnert zudem daran, dass Felgenbremsen im Gegensatz zu Trommel- oder Rücktrittbremsen bei Nässe einen längeren Bremsweg haben. Der Sattel sollte so niedrig eingestellt werden, dass man mit beiden Füßen bequem den Boden erreichen kann. Für die Bereifung gilt, dass sich breitere Reifen mit ausgeprägtem Profil besser für Fahrten auf rutschiger Fahrbahn eignen. Um die Bodenhaftung zu erhöhen sollte der Luftdruck etwas verringert werden.

Regelmäßige Radpflege auch im Winter

Streusalz greift Rahmen, Kette, Brems- und Schaltzüge an. ARBÖ-Tipp: regelmäßiges Reinigen und Einfetten von Brems-und Seilzügen sowie Ölen der Kette. Auch Autofahrer sollten besonders aufmerksam und bremsbereit fahren, sobald sie einen Radfahrer auf der Fahrbahn erblicken. Empfehlenswert ist, dass der Sicherheitsabstand, insbesondere beim Überholen des Bikers, erhöht wird, damit es zu keinen gefährlichen Situationen kommt.

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