Herzhafte Schmankerl

Maria Bauer, die Seniorwirtin vom Wirt Steinbrunn, verrät BezirksRundschau-Lesern wie "Gselchtes" traditionell hergestellt und gegessen wird.
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SCHARDENBERG (abr). Während es höchstens noch in alten Bauernhäusern ein Selchkammerl auf dem Dachboden gibt, schwören die Wirtsleute Bauer in Steinbrunn noch immer aufs hauseigene Suren und Selchen. "Unsere Schweine kommen aus dem Ort, werden hier geschlachtet und von unserer Familie sorgfältig verarbeitet, sodass sie mit gutem Gewissen auf dem Teller landen können", verrät Seniorwirtin Maria Bauer. Auf ihr umfassendes Küchenwissen schwören ihre Nachfolger. So wird im Gastrobetrieb bereits in der vierten Generation regelmäßig Geselchtes aus eigener Produktion aufgetischt. Traditonell wird das gesurte Bauchstück mit Grießknödel, Sauerkraut, Erdäpfel und Rettich serviert.

Rezept Geselchtes:

Zutaten: 1- 1,5 kg Selchfleisch (am saftigsten ist das Wammerl vom Bauch)
Schnittlauch (oder Petersilie zum Bestreuen)

Zubereitung: Wasser in einem passenden Topf leicht köcheln lassen, ohne zu salzen. Fleisch einlegen und bedeckt rund eineinhalb Stunden kochen lassen, bis es weich ist. Wieder herausheben und in Scheiben schneiden. Auf Tellern anrichten, mit etwas Kochsud übergießen und mit frisch gehacktem Schnittlauch oder Petersilie bestreuen. Als Beilagen werden Sauerkraut, Grießknödel, Erdäpfel und schwarzer Rettich empfohlen.

Rezept Grießknödel:

Zutaten: 120 g Fett, 220 g Grieß, 1/2 l Milch (oder als andere Variante die Suppe vom gekochten Geselchten), 4 Eier, 4 Semmeln gerieben oder die gleiche Menge Brösel, 60 g Selchspeck, Salz, Petersilie

Zubereitung: Für die Grießknödel Fett und Milch (oder Suppe) aufkochen lassen und den Grieß zugeben. So lange kochen lassen, bis ein Knödel entsteht. Diesen anschließend lassen und die Eier, Salz und Petersilie untermengen. Die
Semmelbrösel mit Speck anrösten lassen, zur Knödelmasse geben und daraus etwa acht Knödel formen. Diese in Salzwasser etwa 12 bis 15 Minuten kochen lassen. Guten Appetit!

Maria Bauer, die Seniorwirtin vom Wirt Steinbrunn, verrät BezirksRundschau-Lesern wie "Gselchtes" traditionell hergestellt und gegessen wird.
Das Geselchte: In Steinbrunn wird das Geselchte mehrmals jährlich vom Bauchstück angeboten – dieses soll das saftigste sein.
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Foto: Cityfoto
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